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Verfasst am: 12.09.05, 14:10 Titel: Beschwerden und Symptome, aber keine Ursache
Hallo alle zusammen!
Ich habe mich bereits durch zahlreiche Beiträge gelesen und erkenne viele meiner Beschwerden.
Allgemein bin ich kaum krank und habe ca 1x Grippe im Jahr, wenn überhaupt. Ich habe heuer mein Diplom gemacht und stand ordentlich unter Druck. Bin 23.
Vor ca. 3 Monaten, kurz vor Beginn meiner Abschlußprüfungen, hatte ich nachts plötzlich Fieber und wachte auf mit einem unglaublichen Harndrang. Ich ging zur Toilette und musste an 2 Abenden hintereinander unter unglaublichen Schmerzen Wasserlassen. Sodann stellte sich ein permanenter Harndrang ein welchen ich mit Arctuvan Tabletten reduzieren konnte, auch das Fieber war mit Einnahme der Tabletten weg. Da jedoch der Harndrang nicht nachließ, ging ich zum Urologen. Ultraschall + Urintest gemacht, jedoch ohne Befund. Es wurde ein erhöhter Eiweißanteil festgestellt, was der Urologe auf ein mögliche Infektion zurückführte. Ich bekam Ciprofloxacin. Es blieb jedoch der städige Harndrang und ein Brennen am Ende der Harnröhre. Es wurde dann ein Abstrich und ein weiterer Urintest gemacht, welche steril waren. Ich bekam Doxycyclin und es besserte sich.
Wenige Tage nach Ende der Einnahme waren die Symptome wieder da, v.a. der permanente Harndrang. Der Urologe meinte nun daß die letzte Diagnostik eine Blasenspiegelung sei, er jedoch damit noch bis zum Ende meiner Prüfungen warten möchte, da alles psychisch bedingt sein könnte. Falls die Beschwerden dann nicht nachlassen, könnte irgendwo ein Tumor sitzen.
Als ich dann mit allen Prüfungen fertig war, und den ersten Abend nach monatelangem Büffeln unterwegs war und ordentlich gefeiert habe, waren alle Beschwerden binnen 24 Stunden weg.
3 Wochen später ist mir bei einem "Verkehrsunfall" das Frenulum gerissen, ich war dann in der Notaufnahme und hab es verarzten lassen. Wenige Tage Später waren die Symptome wieder da, ständiger Harndrang, Brennen beim Waserlassen und ein Muskelkater - artiger Schmerz rechts im Schambein. Darüberhinaus hatte ich schaumigen und trüben Urin.
Ich ging diesmal jedoch zum Hausarzt- Urintest mit Ergebnis von E.coli Bakterien und Enterokokken, Ultraschall ohne Befund. Ich bekam dann Cotrim Forte ABX und die Beschwerden wurden etwas besser. Der Harndrang blieb jedoch.
Ein Urintest und großes Blubild waren ohne Ergebnis.
Ich ging dann in eine urologische Uniklinik, bekam Avalox ABX verschrieben und der Urin sowie Abstrich war wieder ohne Befund. Momentan nehme ich noch die Avalox und muß nächsten Montag nochmal Urin abgeben.
Der Chefarzt hatte für meine Tumorängste (Niere, Blase, Harnröhre) nur ein Lächeln übrig.
Kann mir hier jemand helfen? Ich leide unter diesen Dreckssymptomen, werde wohl als nächstes die Blasenspiegelung durchführen lassen. Mein ortsansässiger Urologe führt diese nur mit einem starren Endoskop durch - nach meiner Recherche mit unglaublichen Schmerzen verbunden. Welchen Durchmesser haben die Teile, Ich hab da etwas von der Dicke eines (Wortsperre: Firmenname) Strohhalmes gehört.
Allein schon die Vorstellung daran lässt mich zittern!
Meine Krankengeschichte ist zwar völlig anders,doch letztendlich litt ich
viele Monate unter einem schmerzhaften Harndrang, ohne dass irgendwelche
Bakterien nachgewiesen werden konnten.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Gewebe immer noch stark gereizt ist,
und dass deshalb dein Frenulumriss wieder zusätzlich das Gewebe
gereizt hat. Eine Heilung der Reizung kann sich viele Monate hinziehen.
Deshalb würde ich auf alle Fälle noch mit der Blasenspiegelung warten,
zumal der Chefarzt wohl anscheinend nichts schlimmes feststellen konnte.
Mich hat ein Urologe sogar vor einer Spiegelung gewarnt, weil dadurch weitere
Probleme entstehen können, wobei ein anderer Urologe mir zu einer Spiegelung
geraten hat, wenn meine Symptome sich im Laufe der Zeit nicht verbessern.
Wenn du aber eine Spiegelung machen lassen willst, so suche dir
unbedingt ein Urologe mit einem flexiblen Spiegelungsrohr aus.
(bei mir hat sogar eine simple Röntgenmittelkontrastuntersuchung
zu einer erheblichen Verschlimmerung der Symptome geführt)
Hallo,
schließe mich Andreas Anmerkungen an. Der Sinn von Zystoskopien (Blasenspiegelungen) wurde hier schon oft angesprochen z.B. hier http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?p=37400&highlight=spiegelung&partner=prostatitis#37400 , http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?p=47559&highlight=spiegelung&partner=prostatitis#47559 . Sie gehören meines Wissens nicht zur Basisdiagnostik bei CP/CPPS. Von Spezialisten werden sie bisweilen sogar gemieden, da eine Verstärkung der Symptome durch mechanische Reizung oder Mikroorganismen schon beobachtet wurde. Im Hinblick auf eine Abgrenzung zu anderen Krankheiten kann die Methode aber Sinn haben, da CP/CPPS- Symptome nicht eindeutig sind.
Bei den Erfahrungsberichte in diesem Forum ist mir aufgefallen, daß bei in etwa vergleichbaren Symptombeschreibungen einige Betroffene seitens des Arztes nie mit einer Zystoskopie konfrontiert wurden andere dagegen relativ kurzfristig.
Gruß
O. Urban
auch ich wurde schon 3 mal mittels eines flexiblen Instruments zystoskopiert. Der brennende Schmerz ist nach ca. 12 stunden wieder weg. Sinn macht so eine Untersuchung nur, wenn vermutet wird dass organische Veränderungen (z.B Stirkturen) vorliegen.
Anmeldungsdatum: 17.02.2005 Beiträge: 28 Wohnort: strasbourg - france
Verfasst am: 15.09.05, 19:59 Titel:
Hallo,
vielleicht wäre auch eine MRT die gute lösung, bei mihr hat das geholfen um festzustehlen das ich eine kleine entzügung der Prostata hatte die nicht mit Ultraschal beobachtet würde. Eine MRT kann sogar ohne Kontrastmittel durchgeführt werden, es dauert auch nicht lange. Mein Uro hat auch gesagt das mann sogar die Strikturen beobachten kann und das eine Spiegelung nur nötig wäre wen was auf der MRT gefunden wäre. Er sagte auch das er nie eine Spigelung ohne guter Grund durchführe bei CP/CPPS Patienten weil manchmal die Syptomen schliemer sein würde.
Gruss an alle _________________ PS Danke nicht auf die fehler zu arte, ich bin aus Frankreich und spreche nicht sehr oft deutsch
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