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fMRT Willkürmotorik Kopf

 
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Pascal
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 15.11.2004
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 15.11.04, 00:27    Titel: fMRT Willkürmotorik Kopf Antworten mit Zitat

Hallo,

ich soll für ein Uni-Referat fMRT Bilder zum Thema "Willkürmotorik des Kopfes" vorstellen. Jetzt habe ich mir schon die Finger wund gesucht, aber nichts gefunden. Ich frage mich auch, wie man fMRT-Bilder zur Willkürmotorik des Kopfes anfertigen kann, wenn dieser doch absolut still liegen muss.

Kann es also solche Bilder überhaupt geben und wenn ja, wo kann ich noch suchen?

Danke
Pascal
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Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 15.11.04, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Pascal,

wer braucht den so etwas in der Praxis?

Alle mir bekannten so genannten wissenschaftlichen Berichte gehen davon aus, dass es zur Zeit ohnehin keine allgemein geltende Strategie zur sicheren Analyse der fMRI-Daten gibt.
Für quantitative Vergleiche zwischen den Hirnregionen wird häufig eine Art Prozentsatzsignaländerung benutzt, wobei im Allgemeinen statistische Diagramme für die Auswertung herangezogen werden, ob solche Änderungen dann wirklich zuverlässig sind.
Wie mit jeder statistischen Analyse, sollten positive Befunde als Wahrscheinlichkeit angenommen werden, und folglich werden die Schwellenkriterien ewas frei ausgelegt, die für das Definieren der aktiven Regionen verwendet werden.
Dieses ist schon allein in der Tatsache begründet, dass innerhalb eines einzelnen Bildes über 10.000 Voxel (Volumenpixel) sein können und damit notwendigerweise viele statistische Vergleiche gleichzeitig durchgeführt werden müssen.
Die Algorithmen zur Korrektur der mehrfachen Vergleiche erschwert die Einschätzung der Zuverlässigkeit und der Bedeutung.
Die Existenz von Veränderungen, die nicht erfast werden sollten, wie Bewegung, Atmung und Puls des Patienten erhöhen die Unzuverlässigkeit von fMRI-Daten und es gibt dazu wohl viele laufende Forschungsarbeiten, um diese Effekte zu verringern.

Hier mal einer von den extremst seltenen deutschen Berichten zu diesem Thema:
http://www.thieme.de/abstracts/aktneu/abstracts2003/daten/p514.html

Vielleicht gibt es dadurch mehr Stichworte zur erfolgreichen Suche. Ich möchte da nun nicht weiter unterstützen und bin ohnehin der Meinung, dass sich viel zu viele Medizinstudenten mit Themen beschäftigen, die die Welt nicht braucht und diese dann irrtümlich fertigen Mediziner später in der Praxis mit Null Ahnung über die unterschiedlichsten Krankheitsbilder vor dem Patienten stehen und aber nicht mehr versagen müssen, denn:
Medizin ist so einfach geworden wie hier zu lesen:
http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=4011

Viel Erfolg
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