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Facharbeit zum Thema "Tierversuche" -Objektivität
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nossentin
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Anmeldungsdatum: 11.03.2006
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 11.03.06, 14:43    Titel: Facharbeit zum Thema "Tierversuche" -Objektivität Antworten mit Zitat

Hallo,
ich möchte im Fach Philosophie eine Facharbeit zum Thema Tierversuche als ethisches Problem der Gegenwart schreiben.
Ich möchte mich dabei aber nicht nur bei diversen Tierschutzseiten informieren, die jegliche Art von Tierversuchen von Vornherein ablehnen, sondern ich würde gerne auch objektive Meinungen hören.
Was haltet ihr von Tierversuchen und deren Nutzen und habt ihr vielleicht eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
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Joachim Wagener
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 864

BeitragVerfasst am: 11.03.06, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nossentin,

´fand ihren Beitrag so interessant, dass ich ihn durch Markierung als "Ankündigung" vor dem Nach-unten-Rutschen-und-vergessen-werden schützen wollte...

Herzliche Grüße und ein gutes Gelingen!
_________________
Joachim Wagener
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siggi
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 17.04.2005
Beiträge: 3092

BeitragVerfasst am: 12.03.06, 02:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wir hatten eine etwas heiße Diskussion zu dem Thema:

http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=35488
_________________
Schöne Grüße
Siggi
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Alina-Sandra
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 135
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 12.03.06, 03:13    Titel: Realistisch betrachtet, sage ich es ist nicht zu umgehen! Antworten mit Zitat

Hallo Siggi,

danke für den Link, denn das ist genau meine Meinung die du da vertritten tust!

Hallo nossentin,

ich habe lange überlegt und mich entschieden meine Meinung zu schreiben.

Also als Tierfreund so bezeichne ich mich, denn ich habe einen Kater den ich sehr liebe.
Würde ich sagen, auf keinen Fall.

Aber realistisch betrachtet, sage ich es ist nicht zu umgehen. Gerade wenn ich an tötliche Erkrankungen denke, die bis heute unheilbar sind, da klammert sich jeder der in dieser Situation ist an jeden Strohhalm.

Ich selbst bin an einer Unheilbaren Erkrankung erkrankt, die Forschung läuft wie verrückt um die Erkrankung zu stoppen. Bis heute gibt es keine Heilung, aber es gibt und dafür danke ich, zum Glück " Linderung " die z.B. mir mein Leben erleichtern.

Aber diese Medikamente würde es ohne Tierversuche nicht geben, deswegen ist in diesem Punkt leider nicht drauf zu verzichten.

Es grüßt Alina-Sandra
_________________
Ich will Leben,denn dafür wurde es mir gegeben,ich glaube an das Schicksal und die Hoffnung
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Informierter Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 13.03.06, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von Informierter Patient am 21.11.06, 23:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 4711
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo "nossentin",

habe auch Philosophie studiert. Mich haben die tierethischen Argumente von Singer überzeugt. Habe 2 Doktorarbeiten mit Tierversuchen unter wüstem Geschimpfe der Profs. abgelehnt und bin seit 27 Jahren Vegetarier "aus ethischer Überzeugung".

Herzlichen Gruss
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Facharzt für Innere Medizin
_________________
Herzlichen Gruss
Ihr Achim Jäckel
www.medizin-forum.de
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oralea
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 357

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

hallo zusammen

ich habe selber mal ein halbes jahr tierversuche gemacht als ich in der ms-forschung gearbeitet habe. und meine ausbildung erfolgte auch teilweise mit tierveruschen (osteoporose-forschung, knock-out-mäuse, transplantationsforschung))
bei mir wurde das aber zur totalen psychischen belastung. ich war damals schon vegetarier (aus protest gegen die tierindustrie) und bin dabei mich auf die veagen ernährung umzuastellen.
aufjedenafall möchte ich zum thame tierversuche etwas sagen:
für chemiekalien, beautyprodukte, waschmittel ect sind tierversuche absolut überflüssig und in meinem augen nicht vertretbar.
in der medizin bzw. krankheit und medikamentenforschung sieht es schon andrs aus.
allerdings kann ich sgane, das auch dort viel überflüssige tiere gebraucht werden!!!
nd ausserdem kann man das sytsem einer maus (stoffwechsel, immunsystem ect) ja nicht 100% auf einen menschen übertragen.

schlussendlich haben mich die zeiten mit versuchstieren nur dazu gebracht, veganer zu werden, mich aktiv für den tierschutz zu engagieren und nach der erwachsenenmatura zoologie zu studieren.

liebe grüsse
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siggi
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.04.2005
Beiträge: 3092

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo oralea,

Deinen Beitrag fand ich echt gut. Weil so kommen wir weiter. Eigentlich wollte ich mich zu dem Thema nicht mehr äußern, da mich die Diskussion mit dieser militanten Tierschützerin total aufgeregt hatte.

Es ist wichtig schon aus ethischer sicht, die Versuche auf das notwendigste zu Beschränken und die Forschung auch auf dem Gebiet weiterlaufen zu lassen, um Alternativen zu finden.

Aber ich mag es nicht, wenn Leute einfach" NEIN, IHR TIERMÖRDER schreien", ohne von dem Thema Ahnung zu haben. Das bringt niemanden weiter und wird der Sache auch nicht gerecht.
_________________
Schöne Grüße
Siggi
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Nurse1206
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.01.2006
Beiträge: 147
Wohnort: München

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find diese Diskussion auch sehr interssant!! Wir sollten alle mal überlegen was durch die Tierversuche alles erreicht worden ist!! Ich meine weiß jeder woher Insulin stammt usw??? Ich mein so viele Medikamente auf dem Markt sind nur durch Tierversuche möglich geworden!!

Mir tun diese Tiere auch wahnsinnig leid!! Und irgendwie ist es schon schlimm, wenn der Mensch sich als "bestes Wesen" sieht. Aber ich glaub es geht nicht ohne!! LEIDER...

Ich bin vegetarierin.. mich ekelt Fleisch total an.. aber das hat auch andere Gründe..

liebe grüße
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oralea
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 357

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

natürlich sind viele kenntnisse aus der medizin indirekt der tieren zu verdanken, aber ich habe teilweise gesehen, das z.b. eine gruppe an 7 leute, wo jeder ein eigenes projekt hat, die tiere nicht immer untereinander ausgetausch wurden, auch wenn dies möglich gewesen wäre und man somit tiere ''sparen'' könnte.
auch wurde bei der zuvht teilweise jungtiere illegal mit nach hause genommen um schlangen zu füttern ect.
oder projekte die ich elendlang im kreis drehen und kein vorwärtslkommen besteht und trotzdem pro woche 25 tiere dafür sterben.
aber das schlimmste fand ich die menschen die absolut respektlos mit den tieren umgingen. ''theaterspielen'' mit den kadavern ect.
im grossen ganzen bin ich nicht gegen tierversuchen in der medizin/forschung..aber die kontrollen sollten viel stärker, umfassender und auch mal ohne vorankündigung stattfinden

liebe g¨üsse
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Informierter Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 14.03.06, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von Informierter Patient am 21.11.06, 23:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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oralea
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 357

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

das ist ne gute frage!
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siggi
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DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.04.2005
Beiträge: 3092

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

@ informierter Patient
In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema in diesem Faden habe ich einen link zu der etwas heftigeren Diskussion eingefügt. In diesem Faden hat keiner geschrieen. Das war auf den andern Faden bezogen. Wenn Du den Faden liest wirst Du meine Position genauer kennenlernen. Mir ist es ehrlich gesagt zu anstrengend das alles hier noch mal zu wiederholen.
Deine Fragen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Waren sie auf meinen Beitrag bezogen? Ich frage, weil Du mich persönlich ansprichst.

Übrigens haben wir uns in der Forschungsgruppe die Tiere geteilt. An zwei Tagen in der Woche wurden Tiere getötet und jeder aus der Gruppe hat Zellen für seine Versuche bekommen.

Es sind Lebewesen und man soll ihnen mit Respekt begegnen. Eine Technische Assistentin hat die Tiere bei uns ziemlich unmöglich behandelt. Die hat es gewaltig mit mir zu tun bekommen, weil ich auch nicht will, das Tiere unnötig gequält werden. Versuche an lebenden Tieren sind für mich Tabu, einfach weil ich das auch nicht verkraften würde. Ich habe lediglich mit Zellen gearbeitet. Es war Krebsforschung. Zellinien (das sind Krebszellen, da die sich ja unentwegt teilen) ist nicht immer möglich, weil man teilweise einfach gesunde Zellen für Versuche benötigt. Die müssen dementsprechend aus Tieren gewonnen werden.
_________________
Schöne Grüße
Siggi
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oralea
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 357

BeitragVerfasst am: 14.03.06, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

nen schöner text.
mein denken entwickelt sich auch immer mehr in diese richtung

liebe grüsse
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Informierter Patient
Gast





BeitragVerfasst am: 14.03.06, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

...

Zuletzt bearbeitet von Informierter Patient am 21.11.06, 23:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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