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Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 22 Wohnort: Bad Rothenfelde
Verfasst am: 19.11.06, 10:13 Titel: Hausarzt verschreibt "verkehrte" Medikamente- was
Guten Tag,
meine Schwiegermutter ist 88 Jahre alt, leidet schon so lange ich sie kenne an Rheuma und Asthma.
Ist deshalb auch regelmäßig in Behandlung, bekommt dementsprechende Medikamente, die natürlich aufeinander abgestimmt sein müssen, da sie auch Probleme mit dem Kreislauf hat, u.a. ständig wechselnder Blutdruck.
Vor etwa 1 Jahr mußte sie ihren langjährigen Hausarzt wechseln, weil der Weg dorthin zu weit für sie wurde, sie kann nur noch ganz kurze Strecken zu Fuß gehen und mit dem Rollstuhl kann sie so weit auch nicht fahren.
Der "neue" Arzt wohnt quasi nebenan.
Sie war vorher mit ihren gesamten Medikamenten gut eingestellt und konnte sie gut vertragen.
Der neue Arzt verschrieb ihr nun ganz andere Mittel, nahm ihr sogar ihr Asthmaspray weg mit der Begründung, sie hätte gar kein Asthma.
Nach einem halben Jahr in seiner Behandlung wurde sie mit Kreislaufversagen ins Krankenhaus eingewiesen.
Sie lag dort 4 Wochen und wurde von den dortigen Ärzten wieder auf ihre alten Medikamente eingestellt.
Nach der Entlassung bekam sie den Brief an den Hausarzt mit, indem auch die Medikamente standen, die sie nehmen soll.
Er hatte aber nichts besseres zu tun, als alles wieder umzustellen.
Nun liegt sie seid 1 Woche wieder im KH, nur geht es ihr diesmal viel schlechter.
Sie hatte Beschwerden mit Ischias, die der Arzt mit Tabletten behandelt hat, die sie vom Magen her gar nicht vertragen hatte, mit dem Ergebnis, das ihr Ischias nicht besser sondern schlechter wurde und sie nun ständig erbricht und nichts bei sich behält.
Der Arzt ist sich keiner Schuld bewußt, das hätte nichts mit seinen Medikamenten zu tun!
Was kann man da machen?
Dieser Arzt richtet die Frau zugrunde; und ich wohne zu weit weg, um mit ihr ständig zu einem anderen Arzt zu fahren, und für ein Taxi fehlt ihr das Geld.
Danke für eine evt. Antwort.
Liebe Grüße
Martina
Hallo,Wolly Wachtel,
vieleicht sich mal an eine Seniorenvertretung wenden(Fahrdienst) und dann den Arzt wechseln.
Gruß
Felis
P.S. Die AWO,RK ,Caritas,Diakonie usw. bieten so etwas an.Manchmal stehen Tele.-Nr. in örtl.oder reginalen Wochblättchen.(Telefonbuch)
Auskünfte bekommt man bestimmt auch beim Pfarramt/Gemeindevertretung.
grundsätzlich ist zu klären ob sie wirklich wegen des Arztes stärkere Beschwerden hat, das kann man im KH sicher feststellen. Sollte dem so sein, würde ich Strafantrag stellen, denn der Arzt wurde ja bereits darauf hingewiesen, dass er möglicherweise etwas falsch macht (Patientendokumentation vom "ehemaligen" Arzt und neuen anfordern, die müssen Kopien rausrücken!).
Mit dem Fahrweg kann ich nur raten die KK zu fragen ob für solche Fälle ein Transportschein ausgestellt und der Krankentrtansport bezahlt würde, dann kann sie einen weiter entfernteren Arzt aufsuchen.
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 22 Wohnort: Bad Rothenfelde
Verfasst am: 21.11.06, 02:34 Titel:
Hallo,
und herzlichen Dank für die Antworten.
An einen Fahrdienst hatte ich noch nicht gedacht, danach werde ich mich schnellstmöglich erkundigen.
Bis zu ihrem alten Hausarzt sind es keine 2km, aber wenn man nicht mehr gehen kann, spielt die Entfernung keine Rolle.
Nochmals Dank, ich werde die Ratschläge beherzigen.
Liebe Grüße
Wolly
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