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für ihr Laienwissen benutzen, mit Sätzen wie: "Ich glaube es liegt am Stress", ich habe keinen Stress, nur den mit dem Insulin,
Also doch. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Syri
Jaja, wenn dann der Arzt der Meinung ist, dass mein Stress mit dem Insulin vom Stress mit dem Insulin kommt, dann beisst sich die Katze wirklich in den Schwanz
Glaub mir einfach, unter meinen Ärzten waren einige Hohlköpfe!
Nebenbei gesagt, der Arzt, der mir diesen Satz untergeschoben hatte, dem würde ich mit der Diabeteseinstellung auch nur bedingt vertrauen. Er setzt meine Basalrate anhand des Blutzuckerprotokolls hoch, ich hatte sie abgesenkt (weil ich mich selbst kenne), ich unterzuckere darauf hin wie verrückt und stelle meine BR auf die zurück, wie ich sie eingestellt hatte, die Werte waren dann ok. Er hatte einfach eine Kleinigkeit vergessen, nämlich dem Patienten zu vertrauen..
Wenn die Werte 2 Tage vorher zu hoch waren, lag das nämlich daran, dass ich nächtliche Unterzuckerungen hatte, daher regelte ich die BR runter, aber wenn er meint..
Trotzdem weiß ich, dass der nicht unhelle ist und würde in bestimmten Dingen seinen Rat annehmen, vertraue mir und meinem Körper aber etwas mehr.. _________________ mfg. sweet
Verfasst am: 27.10.06, 09:07 Titel: Re: Der ideale Patient - die multiple Persönlichkeit
Zitat: Wenn sich der Patient nur besser auf die jeweilige Situation einstellen würde, würde es so manche kommunikationsprobleme nicht geben, oder ist da irgendwer anderer Meinung
Fragen Sie einen Arzt vor einer anstehenden Untersuchung, was er genau wie, mit was, und warum genau macht!
Sie bekommen nach meinen Erfahrungen nur widerwillig Informationen darüber. Ärzte verschweigen mit Vorsatz nach meiner Meinung ev. unangenehme oder schmerzhafte Untersuchungen anzusprechen, sonst kommt der Patient erst gar nicht. Wie soll sich da der Patient dabei auf eine Situation einstellen?
Mit Spannung habe ich Eure Diskussion verfolgt, die schon ein bisschen her ist.
Nur eins noch: Ich muss Dir recht geben.
Habe selbst so einige Erfahrungen mit Ärzten hinter mir. Momentan weiß ich auch nicht weiter.
Wenn ich das Schlechte betrachte, platzt mir auch der Kragen. Wenn ich nicht meine Aggressionen durch Sport abreagieren würde, hätte ich dem einen oder anderen schon die Türe eingerannt oder schlimmeres gemacht.
Zumindest hätten einige einen Strafantrag verdient, insbesondere die Psychotherapeuten, von denen ich schon einige verschlissen habe.
Habe von meinen Ärzten damals öfters das Angebot für Psychotherapie angenommen und gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Dieses Angebot nehme ich nicht mehr war, da
1. man nicht die Hilfe bekommt die man erwartet
2. die eigenen Antworten sowieso immer verdreht werden (Arztbriefe!)
3. man persönlich beleidigt wird
4. man bei vorheriger bester Laune, wie ein Häufchen Elend oder stinksauer rauskommt.
5. man laut Therapeuten selbst schuld an den Problemen ist.
6. sie im Zweifelsfall irgendeinen teuren Therapievorschlag machen, der für eine Studentin mehr als unbezahlbar ist.
Das waren meine bisherigen Erfahrungen.
Selbstverständlich kenne ich mich mit Psychoanalyse jetzt ein bisschen aus und kann mit den Ärzten mithalten, was irgendwelche Begriffe angeht.
Deswegen war ich bemüht, einen möglichst unbefangenen Eindruck zu machen. Ich habe nur so geantwortet, wie die Frage gestellt war (bei einigen galt ich dann als verstockt). Meine Antworten waren, soweit ich das beurteilen kann klar und deutlich. Trotzdem hatte die allerletzte Therapeutin den Vogel abgeschossen als ich irgendwelche psychischen Erkrankungen in der Familie nennen sollte, die es wirklich nicht gibt. Habe das verneint und bekam die Frage:" Woher wollen sie das eigentlich wissen? -- Bei Ihnen bin ich mir da nicht so sicher. Haben Sie nicht das und das und das bemerkt?"
Hätte ich brav mit ja antworten sollen? Wär eigentlich wurscht gewesen. Im Arztbrief stand sowieso alles, was an persönlicher Beleidigung grenzt.
Als Patient muss man wirklich eine multiple Persönlichkeit besitzen. Habe ich jedenfalls oft genug erlebt.
Oder ist das nicht schon wieder ein Krankenbild, welches psychologisch behandelt werden sollte? _________________ Das Leben ist kein Spiel, du darfst es nicht verspielen. Das Leben hat ein Ziel und dahin musst du zielen.
Doch es ist gut, mit frohem Mut auch zwischendurch zu spielen
Mit Spannung habe ich Eure Diskussion verfolgt, die schon ein bisschen her ist.
Nur eins noch: Ich muss Dir recht geben.
Habe selbst so einige Erfahrungen mit Ärzten hinter mir. Momentan weiß ich auch nicht weiter.
Wenn ich das Schlechte betrachte, platzt mir auch der Kragen. Wenn ich nicht meine Aggressionen durch Sport abreagieren würde, hätte ich dem einen oder anderen schon die Türe eingerannt oder schlimmeres gemacht.
Zumindest hätten einige einen Strafantrag verdient, insbesondere die Psychotherapeuten, von denen ich schon einige verschlissen habe.
Habe von meinen Ärzten damals öfters das Angebot für Psychotherapie angenommen und gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Dieses Angebot nehme ich nicht mehr war, da
1. man nicht die Hilfe bekommt die man erwartet
2. die eigenen Antworten sowieso immer verdreht werden (Arztbriefe!)
3. man persönlich beleidigt wird
4. man bei vorheriger bester Laune, wie ein Häufchen Elend oder stinksauer rauskommt.
5. man laut Therapeuten selbst schuld an den Problemen ist.
6. sie im Zweifelsfall irgendeinen teuren Therapievorschlag machen, der für eine Studentin mehr als unbezahlbar ist.
Das waren meine bisherigen Erfahrungen.
Selbstverständlich kenne ich mich mit Psychoanalyse jetzt ein bisschen aus und kann mit den Ärzten mithalten, was irgendwelche Begriffe angeht.
Deswegen war ich bemüht, einen möglichst unbefangenen Eindruck zu machen. Ich habe nur so geantwortet, wie die Frage gestellt war (bei einigen galt ich dann als verstockt). Meine Antworten waren, soweit ich das beurteilen kann klar und deutlich. Trotzdem hatte die allerletzte Therapeutin den Vogel abgeschossen als ich irgendwelche psychischen Erkrankungen in der Familie nennen sollte, die es wirklich nicht gibt. Habe das verneint und bekam die Frage:" Woher wollen sie das eigentlich wissen? -- Bei Ihnen bin ich mir da nicht so sicher. Haben Sie nicht das und das und das bemerkt?"
Hätte ich brav mit ja antworten sollen? Wär eigentlich wurscht gewesen. Im Arztbrief stand sowieso alles, was an persönlicher Beleidigung grenzt.
Als Patient muss man wirklich eine multiple Persönlichkeit besitzen. Habe ich jedenfalls oft genug erlebt.
Oder ist das nicht schon wieder ein Krankenbild, welches psychologisch behandelt werden sollte? _________________ Das Leben ist kein Spiel, du darfst es nicht verspielen. Das Leben hat ein Ziel und dahin musst du zielen.
Doch es ist gut, mit frohem Mut auch zwischendurch zu spielen
Hallo,
...das perfide an der ganzen Sache ist ja noch der Umstand,das man sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befindet und es ja wegen Krankheit keinen Ausweg gibt...
.....interessant....irgendwie hat jeder Recht und auch wieder nicht.
Ich bin mir sicher, dass jeder hier negative Beispiele für eine inkompetente Diagnose und/oder Behandlung beisteuern kann.
Wobei ich die Berufgruppe Ärzte nicht von anderen Berufsgruppen unterscheide.
Genaus wenig, wie ich ein Auto unbesehen kaufe, traue ich blindlinks der 2-Minuten-Diagnose. Entweder es ist mir Wurscht, weil ich nur eine Erkältung habe.....und mich auskurieren muss.....dann entscheide ich selbst, ob ich nun unbedingt Antibiotika zu mir nehme oder es so handhabe, wie meine "alte" Hausärztin es verordnet hätte.
In der ambulanten Behandlung bin ich durchaus unabhängig, bis hin zum Arztwechsel.
In stationärer Behandlung und/oder bei ernsthaften Erkrankungen habe ich schon eine schreckliche Abhängigkeit erlebt. Hier kommt es wirklich minitiös auf die korrekte Diagnose und fachkompetente Behandlung an...insbesondere, wenn nur begrenzt verbale Korrekturversuche vom Patienten geäußert werden können.
Es kommt - wie überall - auf die Selbstdarstellung an. Trete ich selbstbewusst und fachlich orientiert auf, werde ich eher ernst genommen.
Selten bin ich sprachlos vor Wut (o.k. beim Zahnarzt kann ich ja nicht), sondern versuche auf sachlicher Ebene sofort zu klären......die können mich ja schlecht raustragen, wenn sie meine Fragen nicht beantworten oder Zweifel ausräumen.
Mit Psychologen, Psychotherapeuten etc. kann man wahrlich seinen Spaß haben....hier kann man sich seine Diagnosen schon fast selbst aussuchen, Hauptsache als Ergebnis kommt irgendeine Erkrankung bei heraus. Nein, das war keine unterstellte Böswilligkeit, sondern schlichte Erfahrung. Sag ein bestimmtes Schlüsselwort: Bingo, kommt eine Diagnose bei heraus...mach ein trauriges Gesicht: na alles klar.... Mach ein fröhliches Gesicht: auch alles klar sag, dass Dir nichts fehlt: Halloooo, noch viel klarer.....
Wenn Du also eine bestimmte Diagnose und/oder Behandlung wünscht, ist in jedem Fall vorher Information notwendig,
dann muss die Information ganz schnell wieder verdrängt werden, damit Du nicht als dumpfer Schlaumeier dastehst,
dann wiederum muss Du blitzschnell die Mimositäten des Arztes ergründen, damit Du Deine Fragen so formulierst, dass es nicht wehtut,
dann wiederum darfst Du ein bisschen Wissen mit einstreuen, in dem Sinne: "Habe ich Sie so richtig verstanden?"
dann darfst Du zögerlich (jetzt wieder auf dumm stellen) fragen, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit gäbe,
am Schluss vielleicht noch ein Anruf, ob die Notarztversorgung tatsächlich gewährleistet wird, wenn ein falsches Medikament verschrieben wird und wo Du die Patientenverfügung bezüglich Deines Ablebens hinterlegen solltest.
Entweder Dein Arzt hat Humor und behandelt Dich weiter oder Du bist bereits vorher verstorben...aber dann liegt der Fehler eindeutig bei Dir, weil Du nicht genügend Geduld aufgebracht hast.
Ich habe auch schon erlebt, dass ich zum Arzt ging und sagte": Ich glaube, ich habe eine Entzündung im rechten Kniegelenk." Der Arzt war so gut, dass er das mit Blick auf meine Hose sofort bestätigen konnte.
Mißtrauisch, wie ich nun mal war, wurde ich geröngt, untersucht....und es war eine Entzündung....Na also, warum denn immer die Kosten `rauftreiben. Geht doch auch per Handauflegen oder mit scharfem Drei-Sekunden-Blick.
Gruß
gloria
Ich habe auch schon erlebt, dass ich zum Arzt ging und sagte": Ich glaube, ich habe eine Entzündung im rechten Kniegelenk." Der Arzt war so gut, dass er das mit Blick auf meine Hose sofort bestätigen konnte.
Mißtrauisch, wie ich nun mal war, wurde ich geröngt, untersucht....und es war eine Entzündung....Na also, warum denn immer die Kosten `rauftreiben. Geht doch auch per Handauflegen oder mit scharfem Drei-Sekunden-Blick.
Na gut, der in diesen Dingen erfahrene Arzt sieht beim "Blick auf die Hose", wenn nicht gerade Schlapperlook, auf jeden Fall Seitendifferenzen und mit einigen wenigen überlegten Fragen läßt es sich relativ gut unterscheiden zwischen degenerativ, traumatisch und entzündlich bedingten Beschwerden. Und dann kann gezielt entschieden werden, welche Untersuchungen man noch braucht.
Also: die Dinge müssen nicht immer nur mechanisch abgearbeitet werden.
ich gebe ja zu, dass mein Beitrag ein wenig satirisch angehaucht war......
.....und ich bin eigentlich eine ganz "artige" Patientin.
@ Rainer Hartwich: na, ich hoffe, dass ich keine "Schelte" bekommen sollte.
Zitat:
und mit einigen wenigen überlegten Fragen läßt es sich relativ gut unterscheiden zwischen degenerativ, traumatisch und entzündlich bedingten Beschwerden. Und dann kann gezielt entschieden werden, welche Untersuchungen man noch braucht.
Dieser Erfahrungsaussage stimme ich grundsätzlich zu.
Ich hingegen wollte mein Erstaunen zum Ausdruck bringen, dass ein Hausarzt - der mich noch nie zuvor sah - ohne Fragen kommentarlos meiner Laiendiagnose gefolgt ist und dass ich meine Fähigkeiten in der Diagnostik doch weit unter den Möglichkeiten eines ausgebildeten Arztes ansiedeln würde. Die Schilderung stellt nun das ungewünschte Gegenteil von Mr. sweets Erlebnissen dar.
Gruß
gloria
na, da bin ich beruhigt......da ich mich so zynisch über den "guten" Arzt geäußert hatte, habe ich befürchtet, Du könntest ein wenig verschnupft darüber sein und aufzeigen wollen, dass bei mir eine Fehleinschätzung der Situation aufgrund mangelndem Wissen über medizinische Möglichkeiten der Diagnostik bestehen.....was ja auch stimmen würde
Aber kommentarlos...ohne Fragen...ohne Gespräch.....meine Selbstdiagnose zu übernehmen.....welcher seriöse Arzt würde sich so herunterbetteln?
Bei meiner alten lange vertrauten Ärztin wäre das etwas anderes gewesen. Die hätte vermutlich gelacht und gefragt: "na, wieder versucht sportlich zu sein? Was macht denn Ihr Sohn...ist er noch bei der Leichtathelitikgruppe....Sie laufen doch nicht etwa mit ihm zusammen? "
Sie hätte mehrfach ins Schwarze getroffen...aber nur weil sie uns alle kennt, bis hin zur schulischen Entwicklung, Liebeskummer meines Sohnes und allem Gedöns, was noch an familiären Problemen anfällt. Sogar Stress erkannte sie, wenn ich Termine nur abends legen wollte......"Na, wieder unentbehrlich?... davon wird die Erkältung auch nicht besser....ab ins Bett und auskurieren......." Und das tatsächlich nach einem einzigen Blick.
Es gibt sie wirklich, die sehr guten Ärzte. Leider ist sie im Ruhestand.
Gruß
gloria
leider ist es etwas komplizierter, als es sich so darstellt.
Mit der Vorstellung beim Arzt gehen beide Seiten einen Vertrag ein, mit dem der Arzt die Verantwortung für sein Tun und Handeln und natürlich auch die Folgen übernimmt.
Ich würde deshalb NIE eine Behandlung durchführen, die ein Patient von mir verlangt und die sich mit meiner fachlichen Sicht der Dinge nicht deckt.
In diesen Fällen empfehle ich dem betreffenden Patienten ganz offen, sich die gewünschte Behandlung bei einem anderen Arzt zu holen.
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