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Selbstverschuldet nicht krankenversichert, evtl. erkrankt

 
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der_Unzufriedene
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 27.11.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28.11.06, 18:52    Titel: Selbstverschuldet nicht krankenversichert, evtl. erkrankt Antworten mit Zitat

Sehr geehrte Leser!

Ich weiß nicht, ob ich in diesem Forum jetzt richtig bin - irgendwie hängt es sicher auch von der Formulierung der Frage bzw. der Schwerpunktsetzung ab.

Es geht um Folgendes: Selbstverschuldet aufgrund von Selbstzweifeln und Ängsten, die dazu geführt haben, dass ich mich über Monate hinweg in mich zurückgezogen habe, bin ich derzeit nicht krankenversichert.

Natürlich kann man sich vorstellen, dass in so einer Situation sicher auch noch andere Dinge im Argen liegen, Probleme, die ausgeblendet wurden, anstatt sie anzugehen und sich der Situation frühzeitig zu stellen. Liebend gerne würde ich zurück in die Vergangeheit "reisen" und alles anders, alles besser machen. Aber das geht natürlich nicht, und so muss ich nun folgerichtig die Konsequenzen für mein Handeln (bzw. Unterlassen), für meine Fehler tragen.

Auf eine Weise bin ich aber auch froh, endlich "aufgewacht" zu sein. Denn das ist der Anfang dazu, dass ich irgendwann wieder einmal das Gefühl haben kann, zufrieden mit mir zu sein. Dass es bis dahin noch ein steiniger Weg wird, dessen bin ich mir bewusst. Aber irgendwann muss man ja anfangen, selbst dann, wenn es schon recht spät ist.

Ich merke, dass durch das "Problemverdrängen" über die ganzen Monate hinweg inzwischen auch körperliche Folgen zu spüren sind, Herzrasen, Unruhe, Schlafstörungen, und so weiter. Zudem bekam ich kürzlich ca. sechs Wochen nach zwei Zeckenbissen Gelenkschmerzen, und ich fürchte, dass eine Borreliose-Infektion dahinterstecken könnte.

Wenn nicht jetzt aufwachen, wann denn dann?
Ich bin nun dabei, mir all die Scherben anzusehen, die auf dem Boden liegen, und für die ich selbst verantwortlich bin. Jetzt wird mir alles um so bewusster, und ich frage mich: "Mensch warum bist Du das nicht eher angegangen?" - denn die Probleme, die damals so "groß" schienen, sind unter heutigen Gesichtspunkten klein wie Ameisen.

Die Frage, die sich mir nun stellt ist: Wie kann ich schnellstmöglich eine Krankenversicherung erreichen? Und kann ich im Notfall dennoch einen Arzt aufsuchen? Können Leistungen legal ohne Krankenversicherung abgerechnet werden, oder ist das prinzipiell a) nicht möglich oder b) wahnsinnig teuer? Kann ich mit meinem Arzt darüber reden? Was natürlich schwer möglich ist, wenn ich mit ihm gar nicht erst reden kann, weil nicht versichert bin.

Versteht Ihr, was ich meine? Kann mir vielleicht einer der anwesenden Ärzte sagen, wie er in so einem Fall handeln würde?

Mir ist im Übrigen natürlich bewusst, dass medizinische Leistungen gebührend entlohnt werden müssen, und dass das Geld dafür irgendwo her kommen muss. Ich will also nicht darauf hinaus, dass ich's letztlich verbockt habe, und dann soll die Gemeinschaft dafür zahlen. Dieser Gedanke ist mir unangenehm und peinlich. Nur habe ich in meiner Phase der Zurückgezogenheit, vielleicht würden Ärzte sogar sagen "Depression", nicht beachtet, dass so eine Situation kommen könne. Oder anders gesagt: Offensichtlich habe ich auch sie verdrängt, wie Vieles andere.

Ich danke allen für's Lesen meiner Zeilen!
Vielleicht gibt es ja jemanden, der trotz allen Verständnisses über die Entrüstung bezüglich meines Handelns eine kleine Hilfestellung anbieten kann, sodass ich es wieder schaffe, sicherer auf den eigenen Beinen zu stehen.

Vielen herzlichen Dank!
Marc
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gloria
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.04.2005
Beiträge: 677

BeitragVerfasst am: 29.11.06, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Unzufiedener,

die Frage sollte eher lauten: " Was hast Du vor?"

Möchtest Du weiterhin nicht in einer gesetzlichen Krankenkasse sein?.......dann fang `mal an zu sparen für eventuelle Behandlungen.
Die Idee ist also keine. Mit den Augen rollen

Möchtest Du krankenversichert sein?.....dann bemüh Dich um eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit.
Die Idee ist schon besser.....aber nicht immer spontan durchführbar. Winken
.....oder Du versicherst Dich freiwillig in einer GKV.
Hast Du schon alle sozialen Leistungen ausgeschöpft? Hartz IV-Empfänger?
Deine rechtlichen Möglichkeiten kann ich mangels Informationen nicht beurteilen.

Caritative Einrichtungen vor Ort sind ein guter Ansprechpartner (und Organisator) für Leute die sich - aus welchen Gründen auch immer - zeitweilig "verkrochen" haben und wieder auf Kurs kommen wollen.
Gruß
gloria
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