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ED durch Medikamente nach Herzinfarkt

 
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Japped
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 27.02.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 27.02.07, 16:16    Titel: ED durch Medikamente nach Herzinfarkt Antworten mit Zitat

Wir haben hier zunehmend ein arges Problem, das auch schon die eine oder andere partnerschaftliche Träne gebracht hat.

Mit 43 Jahren hatte ich einen Herzinfarkt. Meine restliche Herzleistung liegt bei +/- 20 Prozent, was so schon nur geringe Aktivitäten zulässt. Das ist nun 7 1/2 Jahre her. Seit diesem Zeitpunkt nehme ich diverse Medikamente, wie Simvahexal, Enalapril, Metohexal, Molsidomin, Spironolacton und Marcumar. Seit 1 1/2 Jahren kommen noch Torasemid, Gliben-Hexal, Actrapid und Protaphane dazu. Mehrere dieser Päparate und die Diabethes sehe ich als Ursache für mein Problem.

Nach und nach verabschiedet sich nun mein körperliches Liebesleben, und meine Frau ist zum Glück nach unseren fast 30 Jahren verständnisvoll genug, dieses "kleine Unglück" nicht all zu hoch zu bewerten. Aber wir leiden doch darunter - auch wenn wir es mit ein paar albernen Witzen übermanteln...

Trotzdem. Ich bin nicht bereit, diese Störungen - die hauptsächlich durch Medikamente und Diabethes hervorgerufen werden - so einfach zu akzeptieren. Ich fühle mich absolut hilflos, denn die Medikamente muß ich nehmen, und die Diabethes ist nicht umkehrbar. Viagra usw. kommen aus bekannten Gründen nicht in Betracht. Auch die Möglichkeit von Implantaten oder Pumpen sind nicht interessant. Gibt es andere Medikamente für mich, die mich nicht derart einschränken?

Tja, was kann ich nun machen? Ich komme einfach nicht weiter...

Viele Grüße von
Korinthe
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Rainer Hartwich
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 369

BeitragVerfasst am: 01.03.07, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich denke, ich kann Ihre Frustration gut verstehen, allerdings gibt es manchmal Dinge, an deren Akzeptanz man sich üben muß.

Sexualität im eigentlichen Sinn ist ja nicht ausgerichtet auf permanenten Lustgewinn, sondern ein wichtige biologische Lebensäußerung im Sinn der Fortpflanzung. Dies gilt für den gesunden Organismus, der genügend Energie aufbringen kann, um alle wichtigen Körperfunktionen gut abzudecken - auch die Sexualität..

Der kranke Organismus hat unter anderem ein Energiedefizit. Also die verfügbare Energie reicht nicht mehr aus, um alle Körperfunktionen zu gewährleisten. Der Körper muß demzufolge Energie sparen.

Wenn man nun die einzelnen biologischen Funktionen nach ihrer Wertigkeit für die unmittelbare Lebenserhaltung betrachtet, wird schnell erkennbar, daß die Sexualität die Lebensfunktion ist, auf die der Körper am Problemlosesten verzichten kann.

Ich denke, genau dies ist Ihre Situation.

Ich befürchte, daß der einzig gangbare Weg für Sie zu einer ausreichenden Erektion zu kommen, der Einsatz dieses oder jenen Hilfsmittels ist. Ihnen obliegt die Entscheidung dies zu akzeptieren oder eben auch nicht.

Rainer Hartwich
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vwkaefer
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 52

BeitragVerfasst am: 09.03.07, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Mann hat das gleiche Problem, ist ebenfalls Herzpatient t.....
bin derzeit am Überlegen, mal einfach eine Vakuumpumpe zu kaufen. Wäre auch für ihn super, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben, und Spielzeug benutzen doch so viele, warum nicht auch das mal versuchen.....
Wäre super, wenn sich hier jemand trauen würde, von Erfahrungen zu schreiben damit ????
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