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Verfasst am: 03.04.07, 12:39 Titel: Glosse, die 2.
Liebe Frauen,
da der andere Thread ja nicht wegen dieser Glosse geschlossen wurde, stelle ich sie noch einmal ein in der Hoffnung, weitere Reaktionen zu bekommen. (Mehr dazu im Thread "Meine Gedanken zum Forum)
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Den aufmerksamen Leserinnen wird nicht entgangen sein, dass sich nun endlich mehr als 5 Jahre nach Einrichtung dieses Forums für an Brustkrebs erkrankte Frauen jemand für unsere Belange einsetzt.
Jahrelang wurden wir von unseren korrupten Ärzten, die nur der verlängerte Arm der raffgierigen Pharmaindustrie sind, gezwungen, teure, giftige Medikamente zu schlucken, deren Nutzen nicht nur nicht erwiesen ist, sondern die uns auch noch schaden bzw. erst recht krank machen.
Außerdem gerieten wir armen, kranken Wesen in die Klauen der „Brustkrebsbewegung“. Diese von der Pharmaindustrie gekauften Frauen haben nichts anderes zu tun, als uns weiterhin zu schaden, indem sie das Wissen, das sie auf Fachkongressen (man nennt sie Pharma Kongresse) erwerben, weitergeben und unsere Fragen einseitig und tendenziös beantworten.
Die ratlose Leserin fragt sich aber nun, was empfiehlt man uns schwerkranken Frauen denn eigentlich? Habe ich das wohl richtig verstanden?
1. Auf gar keinen Fall einen Arzt aufsuchen, da mindestens 99,9 % der Ärzte von der Pharmaindustrie bestochen wurden.
2. Alle Therapien ablehnen, da alle Medikamente giftig und viel zu teuer sind und alle Frauen Nebenwirkungen bekommen werden, die schlimmer als die Grunderkrankung sind.
3. Selbsthilfegruppen unbedingt meiden. Sie bringen uns nur auf dumme Gedanken, unkritisch nach modernen Therapien und teuren Medikamenten zu fragen, deren Nutzen nicht erwiesen ist.
4. Endlich einsehen, dass alle Studien schlampig durchgeführt werden und Studienergebnisse von Ärzten, die der Pharmaindustrie hörig sind, grundsätzlich gefälscht worden sind.
5. Auf gar keinen Fall auf leitliniengerechte Behandlungen bestehen. Ärzte, die in internationalen Kommissionen sitzen, sind bei der Erstellung von Leitlinien nur von Gewinnmaximierung bzw. Habgier geleitet.
6. Die Hoffnung aufgeben.
Wer sagt denn eigentlich, dass man selbst bei der lächerlich geringen Zahl von Patientinnen dabei ist, die laut manipulierter Studienergebnisse von den untersuchten Medikamenten profitieren? Die paar geretteten Leben sind das viele Geld wahrlich nicht wert, das die Pharmaindustrie an uns verdient.
Allerdings räume ich ein, dass ich wohl nicht in der Lage bin, zwischen den Zeilen herauslesen, welchen Umgang mit unserer Krankheit man uns wirklich ans Herz legen will. Abwarten und lieber sterben, als irgendjemandem zu gönnen, an uns Geld zu verdienen?
Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen?
herzliche Grüße
Isabelle
P.S. Alles, was ich hier schreibe, spiegelt meine eigene Meinung wider und nicht die der diversen Vereine und Organisationen, denen ich angehöre. _________________ Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
(Vaclav Havel)
kenne euren Disput ja nicht
bin auch nicht amerikafeindlich
aber ich traue keinem aus einem Land, das einerseits das reichste der Welt ist oder sein will und andererseits das miserabelste soziale Netz und Krankensystem besitzt, und was sich tot und wettrüstet in Abermilliarden Dollars
Politik gehört wohl weniger hier zum Thema
hängt aber zwangsläufig mit allem zusammen
wo sollen denn aus einem solchen Molochstaat, der seine Bürger schlimmer als der DDR STaasi schikaniert und gängelt und kontrolliert ausgerechnet der Humanität verbundene und verpflichtete Wissenschaftler und Studienleiter herkomme, wo alles in Dollar und Penny aufgerechnet wird?
wer die 1000 Dollar für ne Chemo nicht aufbringen kann, hat halt Pech gehabt, da kräht kein Hahn nach, da bleiben den Armen wohl nur noch diese hochdotierten "Studien" mit ihrem Heiligenschein?
Anmeldungsdatum: 21.08.2005 Beiträge: 546 Wohnort: USA
Verfasst am: 03.04.07, 23:51 Titel:
Liebe Moderatoren,
koennen wir diesen Thread bitte auch schliessen?
a) In den USA bekommt jeder Patient, der eine Chemo braucht, eine state-of-the-art Chemo (das Geld kommt von Stiftungen, die den Krebszentren angegliedert sind).
b) Ich fuehle mich in den USA definitiv weniger gegaengelt als in Deutschland (DDR-Erfahrung nicht vorhanden, aber das kann ja nur noch schlimmer sein).
Maaren, Du hast Dich voellig diskreditiert.
TN _________________ Every day above ground is a good day!
Maaren, was Du da über die USA schreibst ist nicht richtig. Erkrankte, die nicht krankenversichert sind bekommen dort auch die notwendigen Therapien.
Du wirst es nicht für möglich halten, aber gerade die US Bürger spenden viel Geld, damit diesen Leuten geholfen wird. Auch die vielen unzähligen "Suppenküchen" werden fast ausschließlich von Privatleuten gesponsert. Viele Ärzte opfern ihre Freizeit und behandeln die Obdachlosen umsonst. Ich könnte Dir noch viele Dinge nennen.
An vielen Dingen könnten wir uns ein Beispiel nehmen.
ich habe geglaubt, das dein Beitrag eine Glosse sei.
Laut Wikipedia definiert man eine Glosse so:
ein kurzer und pointierter, oft satirischer oder polemischer journalistischer Meinungsbeitrag in einer Zeitung oder Zeitschrift.
Oder diese Kurzdefinition:
Eine Glosse ist eigentlich nur ein kurzer satirischer Text, den man nicht ganz ernst nehmen sollte. Politik, Filme etc. können auf die Schippe genommen werden.
ch denke aber mittlerweile, das dein Beitrag mit einer Glosse nichts gemeinsam hat. Deshalb werde ich auch nicht mehr weiter darauf eingehen.
Ich finde, daß ein vernünftiges staatliches Krankenversicherungssystem der privaten "Mildtätigkeit" vorzuziehen ist. Keinesfalls sollten wir das nachahmen.
Anmeldungsdatum: 21.08.2005 Beiträge: 546 Wohnort: USA
Verfasst am: 04.04.07, 18:33 Titel:
Birdie: Ich hoffe Du beziehst Dich dabei nicht auf das Deutsche Krankenversicherungssystem. Das ist naemlich alles andere als vernuenftig nach allem was man so liest. _________________ Every day above ground is a good day!
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 04.04.07, 18:55 Titel:
Liebe Isabelle,
Es gibt im DMF ein eigenes Forum, in dem mit Ihnen bereits ueber genau diese "Glossen" diskutiert werden. Mir ist daher unverstaendlich, weshalb Sie nun einen weiteren Thread ausgerechnet in der Speakers' Corner oeffnen.
Der Thread ist daher von mir ins BK-Forum verschoben worden.
Anmeldungsdatum: 11.10.2004 Beiträge: 650 Wohnort: berlin
Verfasst am: 04.04.07, 19:03 Titel:
@ hallo maaren,
mit dem wohnort "koblenz" kannst du nicht wirklich ddr-erfahrungen haben, außer du bist umgezogen. ansonsten weiß ich nicht was das ganze mit der stasi zu tun hatl. ich habe in diesem land eine gute medizinische behandlung erhalten, die der in anderen staaten gleichstand.
...noch eine bitte: schreib doch etwas kleiner, so wie alle anderen.....
also zuerst einmal hab ich jetzt nach dem Datum der "Glosse" geschaut
aber es war nicht der 1. April,
dann hab ich durch zweimaliges Lesen probiert den Sinn der Glosse zu begreifen!
Was ist gemeint mit "Brustkrebsbewegung"?
Das damals Frauen sich dafür eingesetzt haben eine Behandlung auf dem neusten Stand der Erkenntnisse zu erhalten?
Das die Zeitschrift Emma z.B. publik gemacht hat was da passiert und wie mit betroffenen Frauen umgegangen wurde?
..und dann von wegen keinen Arzt aufsuchen
alle Med. sind giftig ectr.......äh ein Rundumschag auf alles ohne Alternativen!!
Das mit Amerika läuft wirklich übel aber sind halt unser Vorbild
Birdie: Ich hoffe Du beziehst Dich dabei nicht auf das Deutsche Krankenversicherungssystem. Das ist naemlich alles andere als vernuenftig nach allem was man so liest.
Es ist sicherlich nicht optimal, aber es ist eins der besten der Welt. Amerika kann da in keiner Weise mithalten.
Anmeldungsdatum: 21.08.2005 Beiträge: 546 Wohnort: USA
Verfasst am: 04.04.07, 21:55 Titel:
Es ist halt anders organisiert. Ich zahle heuer (2007) fuer meine Krankenversicherung hier in den USA pro Monat nur ca. die Haelfte von dem Beitrag, den ich 1999 als Arbeitnehmerbeitrag (50%) in Deutschland fuer die DAK bezahlt habe. Und dafuer bekomme ich Spitzenversorgung inclusive der neusten Technologien und Behandlungsmoeglichkeiten (Extras wie Massagen, Homoeopathie, etc., sind gegen Aufpreis zu erhalten).
Hmmmm, das gibt mir wirklich zu denken.
Gruessle,
TN _________________ Every day above ground is a good day!
Na ja, vielleicht zahlst du weniger, dafür wird aber auch nur das gemacht, was die Versicherung zahlt. Die bestimmt, was gemacht wird und nicht der Arzt wie bei uns. Für mich ist das kein besonders erhebender Gedanke.
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