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Werden Frauen besser behandelt?
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SandraKS
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 21.04.2007
Beiträge: 67
Wohnort: Kassel

BeitragVerfasst am: 21.04.07, 21:42    Titel: Werden Frauen besser behandelt? Antworten mit Zitat

Hallo!
Kommt es mir nur so vor oder werden (junge) Frauen von männlichen Ärzten besser behandelt als Männer oder alte Frauen?

Mir ist das nämlich schon mehrmals aufgefallen.

Und kann es sein, dass dann auch manchmal mehr untersucht wird als eigentlich nötig ist?

Wie sind eure Erfahrungen?

Grüsse Sandra
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cerealkiller
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 179
Wohnort: daheim

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 07:38    Titel: Was ist denn bitte eine BESSERE BEHANDLUNG? Antworten mit Zitat

Na das hoffe ich als schlanke blondgelockte Mittdreissigerin doch schwer Sehr glücklich Sehr glücklich

Nein, mal im Ernst:
Was ist denn eine bessere Behandlung, eine kürzere Wartezeit, freundlicheres Benehmen des Arztes, raschere Diagnose, kürzere Therapie, konstengünstigere Behandlung oder alles zusammen?

Bei den Ärzten, mit denen ich bisher zu tun hatte, habe ich nie den Eindruck gewonnen, dass sie bevorzugen oder benachteiligen. Dass Notfälle, Kinder und Menschen mit ansteckenden Krankheiten eher drangenommen werden ist gerechtfertigt und verständlich, ich fände es eher bedenklich, wenn es anders wäre.

Das einzige, das ich nicht ausstehen kann bei Ärzten ist übertriebenes Pacing (da komme ich mir nachgeäfft vor) und die Verwendung eines falschen Plurals (1. statt 3. Person) anstatt: "wie geht es IHNEN?" ein "Wie gehts UNS denn heute?". Das ist halt nur so mein persönliches Empfinden und tut einer guten Behandlung echt keinen Abbruch und schmälert auch nicht die Leistung des Arztes.

Ich denke auch nicht, dass zuviel untersucht wird, nicht jede Untersuchung wird auch zum "Suchen" gemacht, es werden auch häufig andere Krankheiten/Schäden damit ausgeschlossen, also sind sie auch notwendig, wenn das für uns Patienten machmal so aussieht. Im Zweifelsfall einfach mal den Arzt fragen.

Eine gute Behandlung ist für mich, wenn eine Lösung gefunden wird die zu meinem jeweiligen gesundheitlichen Problem passt. Eine bessere gibts nicht, weil die beste Behandlung für mich einfach die "gute" ist Lachen Lachen

Was ich aber neulich mal im deutschen Fersehen gesehen habe war eine Sendung in der des darum ging, dass manche Krankheiten und Zustände bei Frauen andere Symptome haben wie bei Männern, z.B: Herzinfarkt. Da dauert es bei Frauen im durchschnitt etwas länger bis die Diagnose steht. Das wäre demnach also eher weniger gut ...... grade im Notfall. Und einige Frauen haben sich auch beschwert, dass sie nicht ganz so ernst genommen würden wie ihre männlichen Patientenkollegen.
_________________
Die Schlauheit des Fuchses resultiert zu 90 % aus der Dummheit der Hühner.
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SimoneH
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.04.2007
Beiträge: 38
Wohnort: Lübeck

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

besser sicher nicht, besonders wenn man von vorn herein etwas kritischer ist, aber anders mit Sicherheit.

Kürzlich hatte ich ein Beispiel: Meine Mutter war im Krankenhaus und hat mit einer ca. 80 jährigen Dame in einem Zimmer gelegen. Fragen nach dem Gewünschten Frühstücksgetränk wurden meiner Mutter gestellt, wie Sie eben einem Erwachsenen gestellt werden (Möchten Sie Tee oder Kaffee??). Die Befragung der älteren Dame nach dem gewünschten Getränk entsprach dann der Art, wie man ggf. einem Kind stellen würde (Na Frau xxx was möchten wir denn heute morgen trinken??).
In einer anderen Situation, meldete die ältere Dame bei der Physiotherapeutin ihre Bedenken hinsichtlich der Beugung ihres Beines an (= Angst vor Schmerzen), worauf die Physiotherapeutin dann antwortete: "Nun stellen wir uns mal nicht so an und beugen gefälligst unser Bein".

Wie gesagt, daß mit älteren Menschen (von denen wir hier bei uns doch einige haben) anders umgegangen wird, als mit den jüngeren, habe ich schon öfters bemerkt, daß sich dies auf die Diagnostik o.ä. bezieht (mehr Untersuchungen, längere Behandlungen, o.ä.) habe ich allerdings noch nicht beobachten können.

LIebe Grüße

Simone
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Catrin
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 205
Wohnort: BaWü

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin als junge Frau bisher auch nur auf recht freundliche Ärzte gestoßen; ob die Herren Weißkittel dann bei älteren Frauen oder Männern unfreundlicher werden, kann ich nicht beurteilen, da bin ich dann ja nicht dabei...
Mag sein, dass bei jungen, nicht ganz unattraktiven Frauen auch mal ein Grinsen oder Augenzwinkern mehr drin ist, aber das kennt man nun ja nicht nur von Medizinern. Das dürfte eher menschlich (oder männlich Winken ?) sein...
Ich will aber mal annehmen, dass im Hinblick auf die medizinische Behandlung im Normalfall keine Unterschiede gemacht werden, so objektiv sollte man als Arzt schon sein können.
Dass unnötige Untersuchungen gemacht werden, glaube ich auch eher nicht, jedenfalls nicht bei Kassenpatienten. Bei Zweifeln neige ich außerdem auch dazu, denn Sinn der Untersuchung zu hinterfragen.

Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass manchmal bei Frauen die "Psycho-Schublade" etwas schneller aufgeht als bei Männern. Dürfte aber auch typabhängig sein, mir ist das so noch nicht passiert, von Freundinnen habe ich aber schon Dinge in der Richtung gehört.
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Pierr88
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 17.03.2007
Beiträge: 287
Wohnort: Frankreich

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
wie in allen Bereichen des Lebens gibt es auch bei Ärzten solche und solche.
Orginalton eines Chefarztes:
"Meine Damen und Herren in der Bevölkerung gibt es nun mal einen gewissen Prozentsatz der Einwohner die kriminell oder korrupt sind,glauben sie etwa diese prozentualen Anteile gibt es bei Medizinern nicht ???"
Damit soll nichts angespielt oder ausgesagt werden, es kommt immer auf den Menschen an. Eine freundliche Behandlung muss noch nichts bedeuten, es gibt jedoch auch Patienten die sich sehr wichtig nehmen dies geht hin bis zu Anmaßungen, das darauf dann ein Arzt reagiert (wie auch immer)ist nicht verwunderlich.
Ein Witz oder eine mögliche zweideutige Bemerkung hat noch lange nichts zu sagen.
Grüße
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maria21
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 672

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke, soetwas gibt es immer - der erste eindruck zaehlt, und der geht im echten leben nunmal ueber das aussehen. die meisten aerzte lassen sich aber in ihrer arbeit dadurch nicht gross beinflussen - hoechstens z.b. ein vermehrtes laecheln oder eine staerkere freundlichkeit koennen beobachtet werden.

hingegen ist das alles jedoch nichts, was man nicht durch seinen persoenlichen auftritt wieder wett machen koennte - im guten und im schlechten sinne.

"ui, die patientin sieht aber gut aus" -> gespraech -> "mein gott ist die stulle..."
"oh gott, wie sieht die denn aus?" -> gespraech -> "oha, die weiss ja wovon sie redet..."

wie auch in sonstigen situationen im normalen leben halt. Winken
_________________
Nothing in life is to be feared, it is only to be understood. - Marie Curie

achtung! ich bin KEIN mediziner - jegliche angaben daher nach bestem wissen, aber ohne gewaehr!
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Beitragszahler
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 22.04.07, 19:15    Titel: Gentledoc Antworten mit Zitat

Was wäre jetzt daran auszusetzen?

Es ist doch wohl hoffentlich so,dass die Dame vom Herrn gut behandelt werden.
Ob das nun mit der medizinischen Behandlung hinter der Behandlungszimmertür immer noch sein kann, ist doch dann wohl eher den Sachzwängen von Diagnose und Therapie unterlegen.

Ein Beitragszahler
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Gast H
Gast





BeitragVerfasst am: 24.04.07, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wenn Sie als Patient mit 50% Sättigung auf der Trage liegen, ist es dem Arzt eher egal, ob Sie blond oder grau sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dienstleister dem Kunden zu nahe tritt bzw. ihn besser "behandelt" (wie auch immer das definiert ist), ist wahrscheinlich beim Klempner größer als beim Arzt Winken.
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atacama
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Anmeldungsdatum: 25.03.2007
Beiträge: 90

BeitragVerfasst am: 25.04.07, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Watson007 hat folgendes geschrieben::
wenn Sie als Patient mit 50% Sättigung auf der Trage liegen, ist es dem Arzt eher egal, ob Sie blond oder grau sind.
Das glaube ich auch.
Watson007 hat folgendes geschrieben::
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dienstleister dem Kunden zu nahe tritt bzw. ihn besser "behandelt" (wie auch immer das definiert ist), ist wahrscheinlich beim Klempner größer als beim Arzt Winken.
das glaube ich nicht.
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karsten79
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 15.04.2007
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was am Rande.
Ich habe eine Tante die ist Krankenschwester.
Die hat mir mal erzählt, daß den meisten Männer die lieberen Patienten sind weil die anspruchsloser sind und nicht so rumzicken und auf alles mögliche Bestehen und alles genau wissen wollen.
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Catrin
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 205
Wohnort: BaWü

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, dann ist wohl die gynäkologische Station das Horrorkabinett einer jeden Klinik Winken
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zu den letzten Beiträgen zum Thema Geschlechterdifferenzierung:
Zitat:
Aha, dann ist wohl die gynäkologische Station das Horrorkabinett einer jeden Klinik

Es liegt folgendes recht nahe:

Mangels männlicher Patienten soll es für die Gynäkologien keine zuverlässigen Referenzstudien zum vermeintlich geschlechtsspezifischen Launigkeitsfaktor geben.

Zitat:
...daß den meisten Männer die lieberen Patienten sind weil die anspruchsloser sind und nicht so rumzicken und auf alles mögliche Bestehen und alles genau wissen wollen

Es soll folgendes dazu vermutet worden sein:

Männer sind weniger ängstlich, zumindest müssen sie die Angst verbergen.
Männer brauchen auch nur einen Kulturbeutel und kein Badewohnzimmer.
Männer bekommen auch so eine ganze Menge oder nehmen es sich einfach.
Männer brauchen nichts mehr zu wissen, wenn sie doch schon alles kennen.

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Susanne.Reuter
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Männer sind ganz furchtbar wehleidig.

Wenn die eine Erkältung haben - dann ist es mindestens eine Stirnhöhlenvereiterung oder Pfeifersches Drüsenfieber. Vielleicht auch eine beginnende Lungenentzündung. Oder ein bisher unentdeckter Virus. Und es muss Kamillentee und die Wärmflasche und ein Kicker ans Bett gebracht werden. Und frau muss dann auch noch Händchen halten und immer wieder betonen, dass es wirklich nicht nötig ist, dass das Testament geschrieben wird. Ja, und Hühnerbrühe muss gekocht werden - so wie Mutti das immer gemacht hat.

Und das ganze Haus muss ganz leise sein und Rücksicht nehmen. Mann hat ja soooo Kopfschmerzen. Und der Hals tut weh. Und ob frau nicht noch eben schnell zur Apotheke gehen kann? Diese Mittel die man im Haus hat wirken irgendwie nicht richtig, wahrscheinlich verträgt er die nicht. Und überhaupt ist er ja so furchtbar krank und es wird sicher nie wieder gut.

Sehr böse Auf den Arm nehmen

So sind Männer

Susanne
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 26.04.07, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

Es möge unglaubwürdig sein, aber...
Nein, habe gerade noch einmal nachgesehen, eindeutig männlich unsereins.
Nur um sagen zu müssen, dass diese vorherigen Zeilen doch auf unsereiner nicht zutreffen.
Aber Schwamm drüber, denn vielleicht wird dieser postinfantile Mutterkomplex ja noch gebraucht. Also, nicht verraten, ja?

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fate
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Anmeldungsdatum: 25.08.2005
Beiträge: 56

BeitragVerfasst am: 20.05.07, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Vor einigen Jahren habe ich mal gelesen, dass Männer besser medizinisch versorgt werden als Frauen..

Hab hier auch noch was gefunden:

http://www.gleichberechtigung-goes-online.de/pdf/gm_54.pdf

Ich muss sagen, ich habe innerhalb meiner Familie ähnliche Erfahrungen gemacht.

Die schlechteste medizinische Versorgung in Deutschland bekommt eine Frau, dien nicht berufstätig ist. (Hausfrau)
Dies wurde mir von kompetenten Leuten bestätigt.
In diesen Fällen gibt es keine Kontrollinstanz, wie z.B. den medizinische Dienst und irgendwelche Gutachter von den Sozialversicherungen.
Denn es kann dann ja wurst sein, wann und ob überhaupt diese Frau wieder gesund (arbeitsfähig) wird.
Deshalb wird bei desen Personen am meisten gespart
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