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Bitte um Rat bez. 9cm AFS Verschluss

 
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msl
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29.07.07, 21:33    Titel: Bitte um Rat bez. 9cm AFS Verschluss Antworten mit Zitat

Hallo,

kurz beschrieben:

Ich (m.), Alter 50, 179 cm, 68 kg
Hoher Blutdruck seit 30 J. (meist in Behandlung, z.Z normale Werte)
Rauchen seit 10 J. (ca. 1 Schachtel)
Blutzucker/Cholesterin normal (aber Werte 5 J. alt)

Mit starken Wadenschmerzen (re.) Anfang Juni zum Arzt.
(kompl. Gehstopp bei weniger als 100m).
MR-Angiologram, Becken/Bein erst 05.07.07, mit Ergebnis:

(F17.1, I70.21)
Stenose der A. fem. superfic. im Adduktorenschlitz (li.),
9 cm Verschluß der A. fem. superfic. in der gleichen Region (re.)

Es folgte:

12.07.07 Untersuchung (Gefäßchirugie)
17.07.07 PTA: Stenose (li.) dilatiert (kein Stent, ohne Komplikationen)

Eine weiteres Gespräch in Chirugie am folgenden Tag, und dann stand ich einfach draussen, ein Prospekt für ein REHA-Sportverein in der Hand, ich soll Gehtraining "ausprobieren", wenn das Laufen etwas besser geht, könnte auf operatives vorgehen verzichtet werden (Operation in Oktober aber eingeplant).

Ich weiss nicht was beim Gehtraining möglich ist, ich habe Intervall-Training im Alltag schon eingebaut und mache da weiter unabhängig davon, wie es weiter geht (und bin Morgen in der Reha-Klinik für eine Besprechung). Aber es scheint mir in der Zwischenzeit (selbst erkündigt), dass - auch wenn in diesem Krankenhaus PTA bei einer Verschlusslänge > 5 cm nicht eingesetzt wird - das Rekanalisation durchaus zumindest ein Option ist (wenn nicht PTA, dann PTA2), und wollte mich näher informieren.

Die Krankenkasse findet das in Ordnung. Mein Hausarzt dagegen ist der Meinung beim Gehtraining "ist alles möglich, auch ganz normaler Sport", und das der Verschluss sowieso "viel zu lang zu" ist. Und hat mehr oder weniger eine zweite Meinung (bez. Rekanalisation) dabei blockiert, zeigte gar keine Interesse. Als ob es nur zwei Optionen gibt: Konservativ oder Bypass, sonst gar nichts.

Auf dem Befund steht "Erstbeschwerden im März". Da war ich selber überhaupt nicht so sicher, aber wenn ich alles genauer überlege, liegen mindestens die stärkste Schmerzen (und Gehstopp) eher um die 3 Monate zurück. Ist das wirklich "viel zu lang zu"? Und wenn man jetzt zu lang wartet (zum Beispiel > 6 Monate), wird ein Rekanalisation umso schwieriger, gibt es da so eine Art "Zeitfenster" die man verpassen kann? Könnte - oder sogar sollte - man nicht mindestens den Versuch machen, mit PTA (oder PTA2) durchzukommen? Was ist die obere Grenze überhaupt, die mit Gehtraining erreichbar ist?

Aktuell: Ich kann schon besser laufen, 100m jetzt schmerzfrei (2 Schitte/sec). Viel mehr aber nicht.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.

Soren
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Stefan von Sommoggy
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 356

BeitragVerfasst am: 30.07.07, 07:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne Kenntnis der Angiografie ist ein Rat schwierig. Die Therpie hängt auch vom Zustand des vor-und nachgeschalteten Gefäßsystems ab: Grundsätzlich kommen tatsächlich aktives Gehtraining , Angioplastie (mit großer Einschrankung bei dem langen Verschluß) und Bypass in Frage.
Bitte informieren sie sich auf meiner Website www.gefaesschirurgie.net
Gerne können sie die Angio`s zur Beurteilung übersenden. Aber besser suchen sie einen Gefäßchirurgen in Ihrer Region auf, damit er sie beraten und untersuchen kann!
Viele Grüsse,
Sommoggy
_________________
Prof. Dr.med. Stefan von Sommoggy
Klinik für operative und interventionelle Gefässchirurgie
Schön Klinik Vogtareuth
Krankenhausstr.20
83569 Vogtareuth
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