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Verfasst am: 21.11.07, 10:03 Titel: Diabetes Typ 2 und Ernährung...
Hallo ihr Lieben!
Am letzten Freitag wurde bei mir der Diabetes Typ 2 diagnostiziert. Da ich stark übergewichtig bin, ist mir klar, dass nun eine Gewichtsabnahme und Bewegung von Nöten sind.
Natürlich haben mir der Diabetologe und die Diabetesberaterin erstmal einiges über Ernährung erzählt. Da ich von der Diagnose so geschockt war und zwischendurch immer mal wieder die Tränen rollten, konnte ich nicht wirklich die Informationen mit nach Hause nehmen.
Ich habe im Gedächtnis, dass der Arzt sowas wie "mehr Kohlehydrate, weniger Eiweiße, kaum Fett, gar keinen Zucker" sagte... Natürlich viel Gemüse und Obst... Könnt ihr mir einen guten Link empfehlen oder genauere Info zur Ernährung geben? Denn meine Schulung beginnt erst Ende Januar und bis dahin möchte ich schon auf dem richtigen Kurs sein.
Dann habe ich noch 2 Fragen.
1. Mein HBAc1- Wert (heisst der so?) lag bei 7,9%. Ist das extrem hoch, also gefährlich hoch? (Zugespitzt gefragt: falle ich demnächst ins diabetische Koma?)
2. Mein Vater hat auch Diabetes Typ 2, er hatte nun eine starke Blutzuckerschwankung (nach unten, glaube ich), als er mal ne Kopfschmerztablette nahm (ASS oder paracetamol). Ich nehme generell kaum Kopfschmerztabletten, aber sollte man nun generell auf diese "kleinen Schmerztabletten" verzichten?
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich weiss, ich hätte das alles den Arzt fragen können, aber ich war echt mental ganz unten nach der Diagnose und war froh, als ich erstmal nach Hause konnte...
Hallo Anke guck mal in meinen Fred unter deinem "Verdacht auf Diabetes". Dort hat Elfe zwei Links eingestellt die du anklicken kannst. Sie werden dir sicher gefallen. Es ist halt Neuland (für mich ebenfalls) aber Sinn der Sache ist - das wir unsere Ernährung umstellen müssen auf viel Gemüse - wenig Fleisch und Wurst - viel Obst und Reduzierung von Haushaltszucker. Das bewirkt automatisch schon etwas Gewichtsabnahme und Senkung der momentan hohen Werte. Mehr Bewegung dazu und schon verbesserst du deine Chancen ungemein. Mach dich nicht verückt - es ist lediglich ein Lernprozeß . Am besten du legst dir jetzt ein Büchlein zu und schreibst erstmal auf was du so alles ißt - holst dir die entsprechenden Werte dieser Lebensmittel und schon siehst du - ob das was du gegessen hast gut ist oder nicht. Ich zb. hab damit angefangen - meinen Kaffee mit Zuckeraustauschstoff zu süßen - ich hab die Cola verbannt und Torte sowie Hefekuchen usw. Hab ich mal Heißhunger auf süßes - eß ich einen Apfel zb. Das wird schon - wir werden uns dran gewöhnen Und wenn du Lust hast - PM an mich - Liebe Grüße Moni _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix
Hallo Anke guck mal in meinen Fred unter deinem "Verdacht auf Diabetes". Dort hat Elfe zwei Links eingestellt die du anklicken kannst. Sie werden dir sicher gefallen. Es ist halt Neuland (für mich ebenfalls) aber Sinn der Sache ist - das wir unsere Ernährung umstellen müssen auf viel Gemüse - wenig Fleisch und Wurst - viel Obst und Reduzierung von Haushaltszucker. Das bewirkt automatisch schon etwas Gewichtsabnahme und Senkung der momentan hohen Werte. Mehr Bewegung dazu und schon verbesserst du deine Chancen ungemein. Mach dich nicht verückt - es ist lediglich ein Lernprozeß . Am besten du legst dir jetzt ein Büchlein zu und schreibst erstmal auf was du so alles ißt - holst dir die entsprechenden Werte dieser Lebensmittel und schon siehst du - ob das was du gegessen hast gut ist oder nicht. Ich zb. hab damit angefangen - meinen Kaffee mit Zuckeraustauschstoff zu süßen - ich hab die Cola verbannt und Torte sowie Hefekuchen usw. Hab ich mal Heißhunger auf süßes - eß ich einen Apfel zb. Das wird schon - wir werden uns dran gewöhnen Und wenn du Lust hast - PM an mich - Liebe Grüße Moni _________________ Wissen ist Macht - nix wissen macht auch nix
der Beginn einer erfolgversprechenden Behandlung des Typ2-Diabetes sollte in der Regel
eine Änderung der Lebensweise bzgl. Ernährung und körperlicher Aktivitäten sein, ggf. mit dem Ziel einer Normalisierung des Körpergewichtes .
Als erste , informative Einführung zur Ernährungsumstellung ist @Elfe's Link dabei sicherlich sehr nützlich:
Der HbA1c-Wert ist der sogenannte Blutzuckerlangzeit- oder -gedächtniswert.
Er gibt Aufschluss über den Blutzuckerverlauf in den letzten 2 bis 3 Monaten.
Der Normwert liegt unter 6,5 %.
Mit 7,9% hast du einen Wert erreicht, bei dem in jedem Fall interveniert werden sollte,
d.h. der Diabetes ist behandlungsbedürftig, damit keine diabetischen Komplikationen entstehen.
Du brauchst eine gute Diabetesschulung, vielleicht auch eine Anleitung zur Blutzuckerselbstkontrolle (Testgerät, Teststreifen). _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
VIelen Dank für die Links! Habe sie mir gleich gespeichert und werde alles aufsaugen!
Ja, ein Blutzuckertestgerät mit Teststreifen und Piekser habe ich schon und auch die Anleitung, wie ich zunächst messen soll. Anfang Dezember habe ich einen Termin für weitere Kontrolluntersuchungen und eine erste "Analyse" der gemessenen Werte. Ausserdem nehme ich Tabletten mit dem Wirkstoff Metformin ein...
Ich danke euch von ganzem Herzen. Mit den Informationen kann sich mein Hirn beruhigen und wirbelt nicht mehr so umher...
Und da ich ein optimistischer Mensch bin, sehe ich auch die Vorteile für meinen Mann, wenn ich nun die Ernährung umstelle... Der hat nämlich auch etliche Kilos zuviel - so werden wir jetzt beide schlanker!
Verfasst am: 05.12.07, 22:12 Titel: Re: Diabetes Typ 2 und Ernährung...
Könntet ihr mir auf diese Frage von oben noch einen Rat geben? VIelen Dank im Voraus!
Anke77 hat folgendes geschrieben::
2. Mein Vater hat auch Diabetes Typ 2, er hatte nun eine starke Blutzuckerschwankung (nach unten, glaube ich), als er mal ne Kopfschmerztablette nahm (ASS oder paracetamol). Ich nehme generell kaum Kopfschmerztabletten, aber sollte man nun generell auf diese "kleinen Schmerztabletten" verzichten?
Anmeldungsdatum: 01.10.2004 Beiträge: 5288 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 06.12.07, 18:33 Titel:
Liebe Anke
Von ASS ist bekannt, dass es den Blutzucker absenken kann.
Das ist z.B. manchmal durchaus hilfreich, wenn z.B. bei einer Erkältung mit Fieber beides kann den Blutzucker enorm ansteigen lassen dieser mit ASS wieder etwas "runterfällt".
Bei Paracetamol kann der Blutzucker leicht erhöht werden
Es gibt auch sog. Kombinationspräparate, hier empfiehlt sich dennoch auch einen Blutzucker-Test durchzuführen damit der Blutzucker nicht zu tief oder zu hoch "abschweift".
Alles Gute und liebe Grüße Elfe
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