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Verfasst am: 19.12.07, 22:48 Titel: Glaukom und Zahnbehandlung
Hallo,
ich habe ein Glaukom (Weitwinkelglaukom mit Engwinkelkomponente), der Druck ist mit Tropfen gut reguliert.
Vor zwei Wochen habe ich mir einen Zahn (Oberkiefer, links neben dem Schneidezahn) abgebrochen, das Zahnfleisch schmerzt.
Ich wollte mir den Zahn gleich ziehen lassen, aber meine Augenärztin rät davon ab.
Sie sagte mir, alle Spritzen zur Anästhesie enthielten Mittel, die den Augendruck gefährlich in die Höhe treiben. Ebenfalls trieben alle Mittel, die zur Verhinderung einer starken Blutung eingesetzt würden den Druck in die Höhe. Auch könne es durch die Tatsache, dass der Zahn nicht einfach gezogen werden könne, sondern, weil er abgebrochen ist, herausgemeißelt werden müsse, zu zusätzlicher Druckerhöhung kommen.
Gibt es wirklich keine Spritzen, die den Druck nicht in die Höhe treiben?
Muss ich nun zeitlebens mit einem abgebrochenen Zahn rumlaufen?
Kann man den Zahn (er scheint schwarz von innen zu sein) irgendwie sanieren ohne Spritzen und ohne Ziehen?
irgendwie erscheint mir Ihre Augenärztin etwas sehr ängstlich zu sein. Ich bin allerdings nicht sicher, ob es bei Glaukomen Ausnahmen gibt, weswegen man eine Zahnextraktion nicht durchführen sollte. Aber so prinzipiell würde ich sagen, was soll der Heckmeck?
Andererseits kann Ihr Zahnarzt aber auch prüfen, ob eine Wurzelbehandlung und ein Aufbau des Zahns in Frage kommt.
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
Ich bin allerdings nicht sicher, ob es bei Glaukomen Ausnahmen gibt, weswegen man eine Zahnextraktion nicht durchführen sollte. Aber so prinzipiell würde ich sagen, was soll der Heckmeck?
Hallo, jobohrer,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich finde auch, es ist ein Heckmeck, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind es die gefäßverengenden Substanzen, die für ein Engwinkelglaukom schädlich sind und oft einen akuten Glaukomanfall hervorrufen.
Geht eine Anästhesie auch ohne diese gefäßverengenden Medikamente und wie bringt man dann die Blutung zum Stillen?
Gruß, Annalena
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