Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 29.03.08, 17:12 Titel: Schlamp und Schluder bei den Kassen gehen weiter
Die Kasse hat immer Recht, auch wenn sie unrecht hat. Nicht zuletzt kostet das mein Geld.
Es bedeutet nämlich, dass jeder zehnte meiner Befundmitteilungen und schriftlichen Beratungen an Patientinnen (mittlerweile kostenlos zu erstellen und zu versenden) fehlgeht, weil die Adressdaten auf der Chipkarte falsch sind. Zahllose Anrufe, gern auch auf handies, steigern meinen Aufwand dann weiter. Folge für die Patientinnen sind verpasste Termine und verzögerter Behandlungsbeginn im harmlosesten Fall, unterbliebene Behandlung wenns etwas dümmer kommt.
Ursache ist, dass seit dem 4. Quartal 2006 die auf den Chipkarten gespeicherten Daten obligat in die EDVen zu übernehmen sind und nicht mehr editiert werden können, auch dann nicht, wenn sie veraltet und falsch sind. Zwar kann ich meine hauseigenen Stammdaten ändern, aber nur die die werden dann auch angezeigt, sodass ich die falschen Daten von der Chipkarte nicht mal mehr erkennen kann.
Nicht selten höre ich, wenn der Kontakt dann doch noch zustande gekommen ist: hab der Kasse die neue Adresse vor sechs Wochen gemeldet. Und wenns ganz krumm kommt: die haben mir auch eine neue Karte geschickt. Aber mit der falschen alten Adresse.
ein gewisser PR
Ein ganz gewisser übrigens, der sich hier bis hin zur Privatadresse auch identifizieren lässt. _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Die Kasse hat immer Recht, auch wenn sie unrecht hat. Nicht zuletzt kostet das mein Geld.
10 % kann ich nicht glauben...
Denn die Daten auf den Karten werden normalerweiße 1:1 von den EDV Systemen übernommen.
Beispiel: Ein BKK Mitarbeiter gibt die Daten in das Programm ein (in diesem Fall oft MIAMI CRM) dann setzt er einen hacken und eine neue Karte wird erstellt (dies geschieht normalweiße per Fremdanbieter, also outsource.. ).
Wenn Ihre Theorie richtig wäre, dann müssten also bei einer Kasse mit 300000 Versicherten ca 3000 Versicherte mit falschen Daten auf der Karte herumrennen und es sollten auch bei 3000 Versicherten keine Briefe ankommen...
Sollte ich etwas an Ihrem Beitrag falsch verstanden haben bitte korregieren Sie mich.
Sollte ich etwas an Ihrem Beitrag falsch verstanden haben bitte korregieren Sie mich.
Die Beiträge von PR können Sie nicht verstehen, weder falsch noch richtig, die sollten Sie am besten einfach ignorieren. Der schreibt sich nur seinen ideologischen Frust von der Seele (mal gegen die Kassen, mal gegen die Politik, und ander mal sind auch kritisch denkende Patienten dran).
Verfasst am: 02.04.08, 06:17 Titel: Sinnentstellende Verdrehungen und Kürzungen ...
... wie von H.S. gewohnt und nicht anders zu erwarten:
H.S. hat folgendes geschrieben::
Der [PR) schreibt sich nur seinen ideologischen Frust von der Seele (mal gegen die Kassen, mal gegen die Politik, und ander mal sind auch kritisch denkende Patienten dran).
Wenn überhaupt, hätte er schreiben müssen.:
"schreibt sich seinen ärztlichen Frust von der Seele (mal gegen Kassenbürokratie und -geldverschwendung, mal gegen ideologisch verblendete Gesundheitspolitik ..."
Kritisch denkende Patienten - kein Problem, auch nicht für PR, solange sie sich nicht als erfundene Forentrolle herauskristallisieren, bei denen gesundheitspolitische Jubelperser vom Schlage eines H. S. die Strippen ziehen. _________________ Besuche bereiten immer Freude - wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen!
(mal gegen Kassenbürokratie und -geldverschwendung, mal gegen ideologisch verblendete Gesundheitspolitik ..."
Da haben Sie wohl was falsch verstanden: Als Frauenarzt ist PR die Beziehung zu seinen Patientinnen so wichtig, dass es ihn mächtig wurmt, wenn Staat und Kassen auch was von dieser Intimität abhaben wollen.
Die Kassenärztliche Vereinigung gehört bemerkenswerterweise nicht zu PRs Feindbildern.
Verfasst am: 02.04.08, 08:20 Titel: Re: Die Ausbeute von heute:
PR hat folgendes geschrieben::
38 Chipkarten, davon 2 mit seit einem halben Jahr unrichtigen Adressen auf neu angefertigten und zugesandten Chipkarten.
PR
Um beim Thema zu bleiben.
Vllt sollte man auch hier auch einmal die Schuld bei den Versicherten suchen.
Es liegt zu 100 % im Interresse der Kassen möglichst Vollständige Kontaktinformationen von seinen Versicherten zu haben. (vorallem in den Bereichen Marketing und Kundenbindung sehr wichtig).
Also kann man davon ausgehen das sich jede Kasse ins Zeug legt möglichst ´viele Informationen zu sammeln und diese auch richtig einzusetzten.
Doch wie will man FALSCHE Informationen richtig einsetzten?
Also liegt es wohl eher an den Versicherten, welche entweder nicht fähig sind die einfachsten Datenabfrageblätter richtig auszufüllen oder es einfach nicht einsieht einer Behörde, welche normalerweiße verschwiegen ist ,Daten zu geben ,welche Bereits im Telefonbuch stehen.
Zitat:
Kritisch denkende Patienten - kein Problem, auch nicht für PR, solange sie sich nicht als erfundene Forentrolle herauskristallisieren, bei denen gesundheitspolitische Jubelperser vom Schlage eines H. S. die Strippen ziehen.
Hünsch geschrieben .
Ich habe eigentlich auch kein Problem mit Kritischen Kommentaren , bin nur im Moment eben nicht ganz seiner Meinung und versuche meine zu begründen.
mfg
Miie[/quote]
Verfasst am: 02.04.08, 11:51 Titel: Die KVen und ihre Chefs
gehören zu den Handlangern eines politisch gesteuerten Konstrukts, das ich aufgrund seiner welteinmaligen Konstruktionsmerkmale vertragsgemäß zu erdulden habe.
Aber auch das könnte ein Ende haben. Das Formblatt fürs Korbmodell liegt im Moment 15 cm rechts neben meinem rechten Ellbogen.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Verfasst am: 02.04.08, 20:41 Titel: Falschadressen à la carte?
Miie hat folgendes geschrieben::
Vllt sollte man auch hier auch einmal die Schuld bei den Versicherten suchen.
Es liegt zu 100 % im Interresse der Kassen möglichst Vollständige Kontaktinformationen von seinen Versicherten zu haben. (vorallem in den Bereichen Marketing und Kundenbindung sehr wichtig).
Also kann man davon ausgehen das sich jede Kasse ins Zeug legt möglichst ´viele Informationen zu sammeln und diese auch richtig einzusetzten.
Doch wie will man FALSCHE Informationen richtig einsetzten?
Also liegt es wohl eher an den Versicherten, welche entweder nicht fähig sind die einfachsten Datenabfrageblätter richtig auszufüllen oder es einfach nicht einsieht einer Behörde, welche normalerweiße verschwiegen ist ,Daten zu geben ,welche Bereits im Telefonbuch stehen.
Was wollen Sie von Zwangsversicherten erwarten, zumindest von dem Teil unter ihnen, denen eh' alles egal ist? Das letztere ist auch nicht unbedingt eine Frage des Geldbeutels.
Zitat:
GS hat folgendes geschrieben::
Kritisch denkende Patienten - kein Problem, auch nicht für PR, solange sie sich nicht als erfundene Forentrolle herauskristallisieren, bei denen gesundheitspolitische Jubelperser vom Schlage eines H. S. die Strippen ziehen.
Hübsch geschrieben .
Ich habe eigentlich auch kein Problem mit Kritischen Kommentaren , bin nur im Moment eben nicht ganz seiner Meinung und versuche meine zu begründen.
mfg
Miie
Falls das so ankam: Sie. Miie, waren damit nicht gemeint. Das bezog sich auf H.S.' geübte, wenn auch nicht bewährte Masche in Nachbarforen. Er probiert es dann eben eine Hausnummer weiter, momentan also hier. _________________ Besuche bereiten immer Freude - wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen!
(...)
Da haben Sie wohl was falsch verstanden: Als Frauenarzt ist PR die Beziehung zu seinen Patientinnen so wichtig, dass es ihn mächtig wurmt, wenn Staat und Kassen auch was von dieser Intimität abhaben wollen. (...)
*ironie an*
Liebe H.S.,
da haben Sie wohl was vergessen? Es fehlt noch der Hinweis auf den männlichen Frauenarzt und eine Stichelei/eine Andeutung, dass es sich um eine (ich nenne es mal) "besondere "Beziehung handelt.....
Oder hauen wir hier im Moment nicht mehr die Frauenärzte?
bis heute 12.30 h 4 Kassenchipkarten mit alten falschen Stammdaten.
Heute früh ein unerfreuliches Telefonat mit der BKK eines ehemaligen Bundesmonopolisten. Eine jüngere Multimorbide braucht nach einer etwas diffizilen OP spezielle Beckenbodenünbungen, um nicht ständig mit nassen Hosen herumzulaufen. Dazu ein Gerät mit Biofeedback, um ihr die Chance zu geben, den Beckenboden später alleine und zuhause in Schuss zu halten. Dazu eine Elektrode. Kostenpunkt geschätzt unter 50 Euronen, das Gerät wird beim Physiotherapeuten zur Verfügung gestellt, die Elektrode nicht. Sie ist bei der Kasse genehmigungspflichtig. Antrag geschrieben. Kassentelefonist: so geht das nicht, Sie müssen eine Heilmittelverordnung ausfüllen. Hä ? Es geht um ein genehmnigungspflichtiges Hilfsmittel, das in der Heilmittelverordnung eben nicht gelistet ist. Bevor ich da die Verordnung schreib und jedem Sesselpuper die Tür zum Regress aufmach, muss ich wissen, ob das regressfrei gezahlt wird oder nicht.
Im Februar ein ebensolches Telefonat mit derselben Kasse. Hatte einem Teenie über 17 telefonisch die Kostenübernahme für die HPV-Impfung zugesagt. Telefonat: dochdoch, ist mit den KVen abgesprochen, KAssenrezept, EBM-Gebührennummer. Rückversicherung bei der KV: glatt falsch, geht nur im Erstattungsverfahren.
Die Kassen schlampern und legen uns fortgesetzt herein.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Was im Rahmen der Kassenkohleschaufel DMP alles so richtig ist und was nicht - das wissen "unsere qualifizierten Mitarbeiter" der Kassen allzu oft selber nicht.
Den DMP-Diabetikerinnen wird gesagt: kassengebührfrei für alles, für nix ist eine Überweisung nötig.
Kommt mir komisch vor, denn in DMP wird ja angeblich Disies gemännätscht. Rufe also die gebührpflichtige Hotline-Nummer auf dem Kassenkärtchen an. Der Automat dort verweist auf eine zweite gebührpflichtige Hotline-Nummer, "damit wir Ihnen noch besser zur Verfügung stehen können."
Da ist dann wirklich recht flugs eine angenehme Stimme dran. Fragt man die nach der Kassengebührbefreiung im Fall der gynäkologischen Erkrankung einer Diabetes-DMPlerin, hagelt es Fehlberatung: ja, kassengebührfrei für alles, für nix ist eine Überweisung nötig.
Ich glaubs noch nicht und ruf den Hausarzt an. Der sagt, doch Überweisung ist nötig, und druckt eine.
Jetzt will ich aber doch die öffentlich-rechtliche Drittmeinung. Bei der KV ist man dann verwundert und fragt mich, was um alles in der Welt ich mit dem DMP Diabetes zu schaffen hätte. Für alles andere sei selbstredend die Überweisung vom DMP-Arzt nötig.
Es geht halt einfach nichts über ein gelungenes Marketing. Offenbar auch bei Kassens.
PR _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde Gehen Sie zu Seite 1, 2Weiter
Seite 1 von 2
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.