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Verfasst am: 16.04.08, 20:22 Titel: Diabetes und Basenpulver
Hallo an alle,
ich habe mein Leben lang liebend gerne Milchprodukte (MP) gegessen und bin vor einem Jahr an einen Arzt geraten, der sich mit alternativer Medizin beschäftigt und diese MP vehement ablehnt.
Er sagte, dass man der Milchindustrie nicht glauben solle und dass die Länder, die am meisten MP konsumieren (USA und Europa) am meisten Probleme mit Osteoporose (und nebenbei auch Allergien, Diabetes und übergewicht) haben. Hingegen haben Länder wie Nordkorea und Japan, in deren Küche MP kaum existieren, fast keine Osteoporose kennen.
Ich habe das also mal ausprobiert (bin selbst Notarzt und eher nicht naturheilkundlich orientiert, gelinde gesagt). Und habe gleichzeitig ein von ihm empfohlenes Basenpulver genommen. Das solle den Stoffwechsel ankurbeln und die "Lymphe" flüssiger machen. Quatsch, könnte man denken.
Doch quasi ab dem ersten Tag habe ich eine massive Unterzuckerungstendenz festgestellt und musste meine Basalrate (ich bin Insulinpumpenträger) um 30-40% herunterstellen.
Ich habe mir Bücher über den Säure-Basen-Haushalt gekauft und meine Ernährung etwas umgestellt. Allerdings gibt es nicht viel zu beachten, ausser eben die MP wegzulassen. Seitdem fühle ich mich viel besser, meine Haut und auch die Kopfhaut sind besser geworden und ich fühle mich viel leistungsfähiger.
Ich bin mir sicher, dass man so viele Diabetiker, die "auf der Kippe" zur Tablettenpflicht oder zur Insulinpflicht sind, prima behandeln könnte und eine Progression verhindern Könnte.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder einen Kommentar?
Ich stehe gerne für Fragen bereit. Einen schönen Abend, Oliver
pS: ich bin FA für Allgemeinmedizin und Notarzt und seit >20 Jahren Diabetiker, Träger einer Cosmo-Insulinpumpe
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 17.04.08, 08:00 Titel:
von einem arzt hätte ich einen seriöseren beitag erwartet.
sorry, was sagt denn der riesen artikel aus ? absolut garnichts !
über diese recht absurde säure-base theorie gint es gar keine seriöse literatur
und bloß weil "ein" angeblicher insuliner damit angeblich weniger insulin benötigt, gleich ohne --> frage weshab denn überhaupt, gilt das denn überhaupt beim zweiten, dritten....usw
die welt verbessern wollen. ?
komm mit stichhaltigen fakten wenn es welche geben sollte, ansonsten
schreib ein buch wie die anderen spinner.
haffentlich falle ich diesem menschen nicht mal in die hände.
mfg. klaus
Hallo Oliver,
kann gut verstehen, dass du als Notarzt deine Patienten nicht gerade mit Bach Blüten Rescue Tropfen versorgst. Finde deine Beobachtung sehr interessant. Habe aber keine Lust, mit Klaus über den Unterschied zwischen einer Einzelbeobachtung und einer randomisierten Doppelblindstudie zu diskutieren und habe dir deshalb eine PN geschrieben.
Liebe Grüße
Leo
Verfasst am: 17.04.08, 15:56 Titel: Zum Thema Spinner
Hallo Klaus,
auch in der von Dir so vermissten Medizin gibt es sogenannte "Case-reports"- Das sind Einzelbeobachtungen, die bis dato ohne wissenschaftlichen Hintergrund veröffentlicht werden. Ich habe leider keine Studie mit 5000 Probanden vorzuweisen. Muß aber auch sagen, daß ich niemanden kenne, der an so einer Studie Interesse hätte. Weder die Milchindustrie, noch die Pharmaindustrie.
Da ich aber als Facharzt f. Allgemeinmedizin und Notarzt durchaus als nicht fachfremd gelten muß, sollte man sich etwas genauer überlegen, was man so schreibt.
Mfg
[quote="klausdn"]von einem arzt hätte ich einen seriöseren beitag erwartet.
sorry, was sagt denn der riesen artikel aus ? absolut garnichts !
über diese recht absurde säure-base theorie gint es gar keine seriöse literatur
und bloß weil "ein" angeblicher insuliner damit angeblich weniger insulin benötigt, gleich ohne --> frage weshab denn überhaupt, gilt das denn überhaupt beim zweiten, dritten....usw
die welt verbessern wollen. ?
komm mit stichhaltigen fakten wenn es welche geben sollte, ansonsten
schreib ein buch wie die anderen spinner.
haffentlich falle ich diesem menschen nicht mal in die hände.
mfg. klaus[/quote]
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 17.04.08, 17:02 Titel:
genau das habe ich erwartet,t,
was hat die milch mit diabetes zu tun. ?
woher hat jemand medizinische daten aus nordkorea, ?
weshalb versucht jemand aus seiner einzelbeobachtung, für andere zu sprechen ?
"das" und nichts weiter läßt mich an dem "arzt" zweifeln.
wenn du geschrieben hättest ich habe so ein pulver genommen und "ich" habe den verdacht daß es geholfen hat meinen insulinverbrauch zu senken.
"dann" hätte ich das überlesen.
niemand hier fragt nach tausenden von probanden, aber von "einer" seltsamen beobachtung die welt beglücken zu wollen ist abstrus.
mfg. klaus
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 17.04.08, 17:10 Titel:
einfach mal die scheuklappen und die rosa brille ablegen,
und dann deinen eingangspost noch mal sebstkritisch lesen,
wenn du wirklich arzt wärst, würdest du feststellen, -es stinkt beachtlich nach werbung -
und da ist die forenleitung gefordert.!
mfg. klaus
Verfasst am: 17.04.08, 20:25 Titel: noch mal vom Autor
Hallo an Alle,
ich habe einige, teils recht aggressive Mails auf meine Beobachtungen erhalten. Ich will hier niemanden missionieren und jeder soll das essen, was ihm schmeckt. Allerdings teste ich seit einem Jahr an der Sache herum und weiß, daß es wirkt. Lasse ich das Basenpulver (Bullrich-Salz von Schlecker geht auch) weg oder nehme wieder mehr Milchprodukte, werden die BZ-Werte schlechter. Es gibt einige "Ganzheitliche" Theorien dazu, die ich aber als Schulmediziner weder verurteilen noch bestätigen kann. Ich weiß nur, daß es wirkt. Und zwar fast umgehend.
Ich wäre froh, von anderen zu hören, die das auch mal ausprobiert haben.
Milchprodukte sind Eiweiß und Fett und brauchen selbstverständlich auch Insulin zu ihrer Verstoffwechselung, allerdings erst so ab 3-4 Stunden nach ihrem Einverleiben, also nachdem der Bolus für die KHs schon durch ist, also am einfachsten Basal.
Und so passt Dein verringerter Basalbedarf mit Deinem Verzicht auf Milchprodukte ganz logisch zusammen. Ich meine, Du kannst das Basenpulver natürlich trotzdem nehmen
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 18.04.08, 11:42 Titel:
hallo ,
jetzt kommmen wir der sache schon näher, du meinst also nahco3, auch unter dem schönen namen b....s.. bekannt.
nun versuche dich mal an den chemieunterricht oder das bisschen chemie im studium zu erinnern, und was kommt raus wenn man nahco3 + hcl(salzsäere-die ist in 3,8% im magen)
zusammenbringt ? richtig na- und cl- ionen bleiben übrig+h2o.
du stumpfst also deine magensäure etwas ab, an sich nicht nützlich, denn diese säure ist deine 1. barriere gegen keime.
ansonsten passiert nichts absolut nichts, weder dein blut wird sich im ph-wert verändern noch irgendwie die glucose darin..
du bist auf den alten homöophatentrick mit der selbstsuggestion reingefallen.
sage es ist hunbug und die wirkung ist weg.
übrigens reagiert bu... sa.. wesentlich "saurer" als sein verwandter na2co3=soda..
mfg. klaus
ich nehme es manchmal in geringer menge wenn sodbrennen befürchtet wird , und viele andere bestimmt auch, es hat aber noch nie insulin ersetzt
interessante Beobachtung.
Vielleicht für den ein oder anderen eine Anregung zum Start eines Eigenversuchs.
Ich persönlich möchte jedoch keineswegs auf Milchprodukte verzichten, sei es mit oder ohne Blutglukosewirksamkeit.
Richtig ist, dass eiweiß- und fettlastige Kost deutlich später und weniger Insulin als die Kohlenhydrate benötigt zur Verstoffwechselung. Dieser Bedarf wird in der Regel mit der Basalversorgung abgedeckt. Insulinpumpenträger können ihre Basalrate jedoch entsprechend ändern. Aber, dass beim Weglassen einer üblichen Menge an Milchprodukten 30-40 % der Basalmenge an Insulin eingespart werden können, ist damit schwerlich nachvollziehbar.
Die diätetische Kompensation eines Typ2-Diabetes wird mit Abstinenz an Milchprodukten und Zuführung eines Basenpulvers wohl kaum gelingen, wenn die übrige Kost nicht „diabetesgerecht“ ist. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 18.04.08, 15:52 Titel:
alle kochsalzempfindlichen hypertoniker sollten beachten, daß sie sich mit einem teel des nahco3, praktisch einen teel kochsalz genehmigen.
menschen mit ausscheidungsproblemen der nieren müssen die erhöhte kochsalzmenge auch beachten. ein teel sind ca 3g.
mfg. klaus
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 21.04.08, 12:40 Titel:
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