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Verfasst am: 30.05.08, 11:21 Titel: Übelkeit nach Narkose ?
Wie lange NACH der Narkose macht man dieselbe für Übelkeit und Erbrechen "verantwortlich" ?
Ich hatte nach einer Bauchspiegelung (stationär im Krkh, Entfernung Endometriosezyste, Verwachsungen), die vormittags ca. 8-10 Uhr stattfand, zuerst überhaupt keine Probleme und nachmittags sogar Appetit, abends bekam ich dann regulär Abendbrot, hatte da aber schon keinen Appetit mehr und so ein "merkwürdiges Gefühl" und deshalb kaum gegessen. Am späteren Abend wurde mir heftig übel und ich mußte mich übergeben. Danach ging es etwas besser, aber leichte Übelkeit hatte ich noch ein paar Tage lang.
also ich hab ja schon einige OP`s hinter mir.
Nach einigen war mir übel und ich musste mich übergeben, bei andern nicht.
Ich hatte vor ca 5 Wochen eine OP (Gyn - Endo) da musste ich mich übergeben, die OP war gegen 13.00 Uhr und ich war so um 17.00 Uhr wieder wach und erbrach mich. Aber nur zwei mal hintereinander, dann war gut. Zu essen bekam ich erst am folgenden Tag.
In 2000 und 2006 hatte ich ähnliche OP`s - aber ambulant, da war mir gar nicht schecht.
Bei anderen OP`s war mir auch schlecht - also eine am Schädel und eine Apendix!
Woran das liegt/lag kann ich aber nicht sagen - vielleicht an der Art der Narkose?? Also welche Medikamente dafür genommen wurden??
Aber nach ein paar Stunden hab ich mich noch nie übergeben müssen - immer so kurz nach dem "Wachwerden"
Hey ihr 2!
Sagt das doch(wenn nicht schon gemacht) das nächste Mal dem Narkosearzt bei dem Gespräch. Ich musste mich bisher zwar nie übergeben nach einer Narkose, aber verspürte auch schon oft Übelkeit. Selbst nach einer Lokalanästhesie beim Zahnarzt wirds mir danach immer bissl übel und total schwindelig.
Ich habe vor einer Woche die Mandeln rausbekommen. Hab das davor so alles gesagt und hab deswegen am Tag der OP morgens noch ein Medikament dagegen bekommen. Außer Kreislaufproblemen hatte ich dann aufgrund der Narkose keine Beschwerden!
ich hab doch geschrieben, das es bei mir mal so und mal anders war.
Die Eingriffe fanden teils in verschiedenen KH oder Unis statt. Die letzten beiden OP`s waren beide an der selben Uni - beim ersten Mal war mir nicht übel, beim letzten Mal schon.
Vielleicht liegt das auch an der Art des Eingriffs?? Also ob die Narkose lang oder kurz war??
Wenn ich es nicht vergesse, frage ich Dienstag mal nach. Hab da noch mal ein Kontrolltermin.
Sorry, wollte halt nur meine Erfahrung schildern...
Wer weiß, vllt.wäre mir ja dieses Mal auch ohne Medikament nicht übel geworden...Aber kann ich ja nicht wissen. Und fand des halt gut, dass mir der Narkosearzt das gegeben hat, mit diesen höllischen Schmerzen im Hals sich übergeben müssen, oh hilfe...
Bei mir war es außerdem auch schon sehr unterschiedlich. Habe ja oft und nicht immer geschrieben.
Kann die Übelkeit von den verwendeten Narkosegasen verursacht werden? Bei meinen letzten drei OPs war mir danach einmal nicht und zweimal leicht übel. Nach Füllen eines Nierenschälchens war die Übelkeit weg und der Hunger da. Lt. Narkoseprotokollen waren die Medis dieselben, beim ersten Mal wurde jedoch ein anderes Gas verwendet wie beim zweiten Mal. Wäre es gut, dies bei der nächsten OP anzusprechen oder kommt das besserwisserisch rüber? Ist ja nur eine Vermutung meinerseits
Übelkeit und Erbrechen nach einer Op bzw. Narkose (PONV) kann sehr unterschiedliche Ursachen haben.
Sicher spielt die Narkose eine Rolle. Hier ist besonders die Anwendung von Lachgas und auch von (älteren?) Inhalationsanäthetika zu nennen. Aber es gibt auch Patienten, die auf mehr oder weniger alle Opioide (= starke Schmerzmittel) damit reagieren. Ich möchte meinen, dass diese Wirkungen nach 24 spätestens 48 Std. nicht mehr als Ursache für PONV anzusehen sind.
Operative Eingriffe besonders im Bauchraum können auch ein Ursache sein. Bekannt ist PONV besonders nach gyn. Eingriffen. Dies ist auch nicht an postop. Komplikationen wie Blutungen, Stillstand der Darmtätigkeit etc. gebunden. Je später PONV eintritt, um so eher würde ich dies auf den EIngriff zurückführen.
Wenn aus der Vorgeschichte PONV bekannt ist, gebe ich grundsätzlich schon während der Narkose etwas Vorbeugendes. Das hilft häufig recht gut - ein Garantieschein ist es natürlich auch nicht.
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Danke für die Antwort(en). Ich werde mir das dann wohl für künftige, hoffentlich demnächst überhaupt nicht anstehende, Narkosen als Problem merken. Meine einzige voherige Narkose bei einer Kiefer-OP verlief völlig nachwirkungsfrei. Aber dass eine Bauchspiegelung da anders wirkt, kann man sich ja gut vorstellen. Eher erstaunlich, dass die inneren Organe nicht längerfristig beleidigt sind bei der Behandlung (Gas und Schräglagerung kopfunter bei der OP).
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