Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 03.07.08, 00:15 Titel: Diverse (neurol.) Symptome nach starker Erkältung/Grippe
Moin,
Ich weiß, Ferndiagnosen sind kaum möglich, noch verlässlich. Ich möchte an dieser Stelle die Ursachen und Symptome vorstellen, in der Hoffnung das ich einigermaßen präzise Antworten bekomme und nicht die äußerst allgeminen Antworten die es fast ausschließlich im Internet gibt.
Zuerst etwas zu meiner Person:
Ich bin 20 Jahre alt, männlichen Geschlechts, leider arbeitslos und bin ein Mensch, der mit sich selber und der Welt unzufrieden ist, viele Probleme hat und die meiste Zeit des tages mit sich alleine verbringt (meistens vor dem PC). Meine Symptomatik machte sich jedoch schon bemerkbar, bevor ich die ganzen Probleme habe, was wohl psychische Belastungen ausschließt.
Kurze Auflistung meiner Krankheiten:
Allergien gegen sämtliche Pollen und Milben
In der Kindheit enorme allergische Reaktionen mit allerg. Asthma und Schwellung der Augen und Nasenschleimhäute usw.
Gallensteine, teilweise mit starken Schmerzen (Großmutter mütterl. Seite litt ebenfalls unter Gallensteine und teilweise unter starke Schmerzen. Meine Ernährung bsteht zu ca. 90% nur aus Fleisch)
Leichter Bluthochdruck (diagnostiziert im Dez. 2006, durchschnittlich zwischen 140/80 und 150/80)
Selten starke Kopfschmer´zen mit Sehstörungen (Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Migräne liegt in der Familie, sowohl auf der väterlichen, als auch in der mütterlichen Seite)
Polypen als Kleinkind
Leistenbruch als Kleinkind
Viruserkrankung als Kleinkind mit extremen Flüssigkeits- und Gewichtsverlust. Professor in der Klinik sagte bei der Einweisung das ich die nacht nicht mehr überlebt hätte, wenn ich nicht in die Kinderklinik gebracht worden wäre
Nach einer Magen-Darm-Grippe Ende 2002 bekam ich Anfang 2003 eine sehr starke Erkältung. Bei dieser Erkätung bzw. Grippe litt ich nicht nur unter den üblichen Symptomen, sondern auch unter Sehstörungen bzw. Gesichtsfeldausfälle - es war eine "starre" gebliche Aura. Die Grippe verging, doch die Sehstörungen sind bis heute nicht vollkommen verschwunden. Vorallem wenn ich auf helle Flächen, egal ob weiß, hellblau oder neonfarben schaue, machen sich die Gesichtsfeldausfälle bemerkbar. Entweder sehe ich dann einen dunkleren Punkt durch den zum Beispiel eine Kante ähnlich wie durch eine 3D-Brille wirkt, oder ich sehe z.B.. einen Teil der Schrift nicht, da dieses "Gebilde" meistens die Farbe des Hintergrunds annimmt, oft in einer leicht abgesetzten Farbe. Hinzu kommt ein fast durchgehendes Druckgefühl im Stirnbereich, seltener auf dem vorderen Bereich der Mitte der Schädeldecke und seltener auf der Nasenwurzel und noch etwas seltener im rechten Augenbereich ( es fühlt sich als wäre der Druck hinter dem Auge oder kurz nüber dem Auge) und desweiteren ist meine Nase nie ganz frei und öfters fühle ich mich irgendwie niedergeschlagen, ähnlich wie bei einer Grippe, also vorwiegend müde. Durch das Druckgefühl leidet auch meine Konzentrations- und Merkfähigkeit. Vorwiegend lassen sich die Symptome aushalten, auch wenn sie unangenehm sind, aber es gibt Tage, da sind sie stärker als sonst und vorwiegend sind diese Tage in den warmen Monaten, aber seltener auch in anderen Jahreszeiten. Ich leide selten unter Kopfschmerzen, aber wenn ich welche habe, sind diese unabhängig von der Tageszeit, genau so wie das Druckgefühl. Teilweise, wenn ich Kopfschmerzen habe, werden die Schmerzen jedoch bei Belastung stärker und mildern sich, sobald der Blutdruck wieder runter kommt, aber ich denke das ist wohl normal. Teilweise hat mein Blutdruck auch etwas, zumindest für mich, komische Werte. Beispiel: 155/120
Vieleicht sollte ich noch erwähnen, das meine Zähne zwar nicht grottenschlecht sind, aber auch nicht grade die besten sind, da ich zu weichen Zahnschmelz habe. Ein Backenzahn ist mir bis zum Zahnfleischansatz abgebrochen und ich habe zwei größere Löcher, die jedoch demnächst gemacht werden. Desweiteren habe ich eine schiefe Wirbelsäule (Senkrücken und leichtes Hohlkreuz). Meine Mutter z.B. hat schon seit ihrer Jugend mit hartnäckigen und starken Verspannungen zu kämpfen, genauso wie mit Migräne (mit sehr starken Schmerzen die nicht immer medikamentös gelindert werden können, Sehstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit usw.) und Bluthochdurck (Durchschnittswert 180/100 ohne Medikamente). genauso leidet mein Vater unter zu hohen Blutdruck (Durchschnittswert zwischen 170/100 und 190/110 o. Medikamente), sowie, wenn auch sehr viel seltener als meine Mutter, unter Migräne mit allen Symptomen aus medizinischen Lehrbüchern! Fast immer wenn ich bei meinem Arzt bin, renkt er mir die Wirbelsäule wieder ein. Danach fühlt sich der gesamte Hals-. Nacken- und Schulterbereich lockerer und beweglicher an als zuvor.
Zurück zu meinen Problemen:
Die Symptome sind zwar für mich die meiste Zeit desTtages wahrnehmbar, beeinflussen mich aber lediglich in meiner Lebensqualität, da alle Symptome zusammen schon sehr unangenehm und vorallem beängstigend sind. Ich kann ohne größere Probleme Autofahren, Fernseh gucken und lesen, auch wenn die beschriebenen Symptome meine Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit negativ beeinflussen.
Bis heute habe ich meinen Hausarzt nicht da drüber informiert, ich bin dr einzigste der von diesen Symptomen weiß. Meinen hausarzt habe ich nie davon erzählt, weil ich panische Angst vor den extremsten Diagnosen habe - vorallem vor einem Hirntumor! Ich glaube, so eine Diagnose würde mich kaputt machen, wobei Hirnödeme, Hirnentzündung, Hirnhautentzündung, Clusterkopfschmerz uä. sehr viel weniger Sorgen bereiten würde. Gleichzeitig fällt mit einer Diagnose, egal welche es sein mag, auch die Belastung von mir ab, da ich Gewissheit hätte, aber die Angst hielt mich bis jetzt immer vor einen Arztbesuch wegen dieser Probleme ab. Bei den Sehstörungen/Gesichtsfeldausfällen habe ich auch die Erfahrung gemacht, das diese sich reduzieren, wenn ich Magnesium-, Calcium- und Multivitamin-Brausetabletten nehme. Wie gesagt: Sie lindern sich, aber verschwinden nicht vollkommen.
Wie ganz oben erwähnt, kenne ich das Problem der Ferndiagnosen und erhoffe mir hier keine Antworten wie "Eindeutig leidest du unter .................." und ähnliche Antworten, aber mich würde interessieren welche Erkrankungen in Frage kommen würden und welche nicht.
Für mich als Laie ist das Problem, das sehr viele Krankheiten die vom Gehirn ausgehen, sich sehr oft in unspezifische Symptome äußern, die auch auf harmlose Erkrankungen zutreffen.
Ich hoffe die Symptomatik ist für euch nicht zu sehr aus den Zusammenhang gerissen und ich hoffe auch, das jeder versteht was ich meine.
Sie müssen nicht unbedingt auch alle Krankheiten haben, wie Sie es von Ihren Eltern geschildert haben. Möglich, daß Sie Probleme mit den Nebenhöhlen haben, deswegen wäre ein Besuch beim HNO-Arzt sinvoll. Es sieht nicht so aus, als hätten Sie irgendwas mit dem Kopf. Ein HNO-Arzt kann auch Hinweise feststellen, falls es sowas wäre.
Warum nicht zum HNO-Arzt?
Alles Gute, BK
Ich war 2006 schonmal bei einen HNO-Arzt der auch Allergologe ist. Der hat nichts feststellen können, er hat mich auch nur mit Ultraschall untersucht. Übrigens rede ich auch sehr viel durch die Nase, dann joch teilweise der Druck auf der Nasenwurzel...könnte auf Polypen hindeuten die irgendwo drücken, oder? Mit Polypen habe ich meine Erfahrungen, die hatte ich schon als Kind. In der letzten Zeit entündet sich auch mein rechts Ohr ziemlich oft....bös´mysteriös
Übrigens:
Ich bin Pessimist, deswegen gehe ich immer vom schlimmsten aus
Und dann will ich selbst mal Arzt werden (mit Spezialisierung auf Unfall- und Wiederherstellungschirirgie oder Onkologie). Ich glauhb beim Abschluss des Studiums habe ich dann auch selber schon alle Krankheiten durch
Ich glaube, ich könnte eine Erklärung für meine Probleme gefunden haben. Der User Zecki hat mir den link http://www.lymenet.de/lymchckd.htm geschickt. Dort ist eine Symptom-Checkliste für Lyme-Borreliose. Mir ist zwar seit mindestens acht jahren kein Zeckenbiss bekannt, aber trotzdem...!
Auf mich treffen die folgenden Symtome zu:
11. Erschöpfung, Müdigkeit
13. Geschwollene Lympfknoten
15. Schmerzen in den Hoden / den Leisten (Anmerk.: Selten)
18. Empfindliche Blase oder Blasen-Funktionsstörung J
20. Magenbeschwerden
22. Schmerzen des Brustkorbs oder Wundgefühl über den Rippen (Anmerk.: Teilweise stechender Schmerz)
23. Kurzatmigkeit, Husten
24. Herzklopfen, Herzstolpern
26. Steifheit der Gelenke, des Nackens oder des Rückens
28. Zucken im Gesicht oder von anderen Muskeln
29. Kopfschmerz
30. Knacken oder Knarren im Nacken, Nacken-Steifheit
31. Kitzeln, Taubheit, Brennen oder Stiche (Anmerk.: Fast ausschließlich im Gesicht des rechten Wangen- und Schäfenbereich)
33. Augen/Sehvermögen: Doppelsehen, Schleiersehen, Schmerzen, verstärkte Mouches Volantes (Mücken-Sehen) [Anmerk.:fast durchgehend Sehstörungen/Gesichtsfelausfälle]
34. Ohren/Hören: Summen, Klingen, Ohrenschmerzen [Anmer.; Selten ein Piepen]
35. Schwindel, Gleichgewichtsstörung,
36. Benommenheit, Verwirrtheit, Schwierigkeit beim Laufen
38. Verwechslungen, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Denken
39. Schwierigkeiten beim Konzentrieren oder Lesen
40. Vergeßlichkeit, schlechtes Kurzzeitgedächtnis
41. Desorientiertheit: Verirren, Laufen zu falschen Orten
42. Schwierigkeiten beim Sprechen
43. Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Depressionen
Im Dezember 2006,. als bei mir der erhöhre Blutdruck festgestellt wurde, hat mein Arzt mir Blut abgenommen und eingeschickt. Der Befund ergab einen leichten Blutinfekt, doch mein Arzt hat es mit meinen Allergien begründet und mich daraifhin erneut zum Allergietest geschikt.
Wie wird so eine Diagnose gestellt? Blutuntersuchung, CT, ausschließlich nach der Art der Symptomatik....?
Anhand der Symptome, Elisatest,Westernblot und/oder LTT(Lymphozytentransformationstest) kommt aber immer auf den Arzt an und dazu gibt es Spezialisten.
auch über die Wirbelsäule können Beschwerden wie Du sie hast, ablaufen.
Zumal Du ja schreibst, dass du auch Fehlhaltungen hast . Von dauerndem Einrenken halte ich persönlich nicht viel, weil dabei die Muskulatur, die bei Fehlstellungen zwangsläufig auch im Ungleichgewicht ist, nicht mitbehandelt wird.
schau hier mal nur zur Info was über die Wirbelsäule ( HWS, BWS, LWS ) für Beschwerden ablaufen können.
underwater _________________ Die Dinge, die wir wirklich wissen, sind nicht die, die wir gehört oder gelesen haben.
Vielmehr sind es die Dinge, die wir gelebt, erfahren, empfunden haben.
( C. M. Woodwards )
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.