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Wie helfe ich mir selbst, wenn mir sonst keiner hilft?

 
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Paprika
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: 07.07.08, 17:47    Titel: Wie helfe ich mir selbst, wenn mir sonst keiner hilft? Antworten mit Zitat

Hallo!
Vor 1,5 Jahren wurde ich plötzlich von einem Tag auf den anderen schwer krank. Man konnte aber nie herrausfinden was ich habe. Ich bin in erster Linie immer müde. Wenn die Müdigkeit besonders schlimm ist, dann schlafe ich wochenlang durch und stehe nur zum Essen und Pinkeln auf, in der Zeit habe ich dann auch immer extreme Heißhungerattacken und eine stark ausgeprägte Sexulust. Ich fühle mich dann oft desorientiert und verwirrt. In den Phasen wo es mir besser geht, bin ich zwar etwas müde, aber nicht so, dass es mich sonderlich stört.
Mein Tagesrhythmus ist total gestört, meine Konzentration im Eimer und beim Gehen knicken mir oft die Muskeln in den Beinen weg. Ich fühle mich meist sehr schwach und zittere oft.
Gefunden hat man im Schlaflabor etwas, aber kein Arzt weiss, was man da eigentlich gefunden hat und niemand kann etwas damit anfangen.

Naja, dass ich krank bin damit habe ich mich ja irgendwie abgefunden, aber oft denke ich, dass ich nicht mehr lange mit dieser Krankheit klarkomme. Ich würde gerne irgendwie Hilfe bekommen, aber ich weiss nicht wo.

Ich war bei verschiedenen Psychiater, Psychotherapeuten, in einer Psychosomatischen Klinik und Psychologen, aber die wollten oder konnten mir auch nicht helfen. Zudem habe ich in meiner Kindheit ganz schreckliche Erfahrungen mit Psychologen und dergleichen gemacht. Da ist also absolut 0 Vertrauen da. Zu solchen Leuten möchte ich also nicht gehen. Dann kommt meine ganze Kindheit wieder hoch.

Ich weiss auch gar nicht, wie man mir helfen kann. Aber ich möchte irgendwie lernen mit der Krankheit umzugehen, weil ich schon öfters denke, dass es eigentlich besser wäre, mir das Leben zu nehmen, weil ich so nicht dauerhaft weiterleben kann.

Weiss jemand wo ich irgendwie Hilfe bekommen könnte? Oder bin ich ein hoffnungsloser Fall? Wie kann ich mir selbst helfen?

Grüsse Patricia
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samira
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 154

BeitragVerfasst am: 07.07.08, 18:24    Titel: Depression? Schlafstörungen? Chronisches Müdigkeitssyndrom? Antworten mit Zitat

Ich nehme an, sie haben schon Antidepressiva bekommen?
Das Chronische Müdigkeitssyndrom ist schwer heilbar, ich würde es homöopatisch versuchen.
Es kann nach einer Eppstein Bar Virus Infektion auftreten.
Ob Sie davor eine Impfung bekommen haben, wäre auch wichtig zu wissen.
_________________
samira
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zecki
Gast





BeitragVerfasst am: 07.07.08, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schön samira,

wenn du so genaue Diagnosen stellen kannst,dass AD nötig sind.

Jede chronische Infektion kann solche Symptome machen.

MfG
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Lessie
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 07.07.08, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Patricia,

Das sind ja ziemlich heftige Symptome, die du da beschreibst. Sind die Ärzte denn der Meinung dass es was Psychisches ist?! Bist du körperlich richtig durchgecheckt worden?

Schlafsucht, gestörter Tagesrhythmus, Ess-Attacken, Verwirrtheit und gesteigertes Sexbedürfnis zusammen mit der Tatsache, dass im Schlaflabor etwas gefunden wurde spricht doch eigentlich sehr für eine körperliche Ursache. Diese Vorgänge werden ja im Gehirn gesteuert, außerdem schreibst du, dass es plötzlich aufgetreten ist.

Was sagt denn der Neurologe bzw. was ist der auffällige Befund aus dem Schlaflabor? Dort würde ich am ehesten Hilfe erwarten.

LG
Lessie
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Paprika
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: 07.07.08, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

@Samira:
Ja, ich habe Antidepressiva bekommen und davon ging es mir nur noch schlechter.
Das Chronische Müdigkeitssyndrom konnte bei mir auch nicht diagnostiziert werden, es war zwar im Verdacht, aber ich war beim Spezialisten und der hat es dann wieder ausgeschlossen.

@Lessie:
Nur mein Neurologe ist der Meinung, dass es was Psychisches ist, die beiden Psychiater die ich aufgesucht habe, meinen aber, es ist was Neurologisches.
Ja, ich wurde richtig durchgescheckt, sowohl körperlich als auch geistig.
Das mit dem Befund aus dem Schlaflabor ist so eine Sache. Mir hat die Ärztin gesagt, dass ich nachts sehr oft wach werde und deswegen immer so müde bin und kaum schlafe. Ich selbst habe aber noch nie gemerkt, dass ich nachts oft wach werde oder schlecht schlafe, nur eben zu viel. Man hat mir dann mehrmals Parkinson Medikamente verschrieben, was ich nicht verstehe. Geholfen haben sie jedenfalls nicht. Die Ärztin im Schlaflabor hat diesen Beschwerden dann den Namen Restless legs Syndrom gegeben, aber mein Neurologe meinte, ich habe diese Krankheit nicht. Anhand des Befunds meinen Psychiater und Neurologe beide, dass das was man im Schlaflabor gefunden hat, meine Müdigkeit nicht ausreichend erklären würde.


Grüsse Patricia
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CobraCain
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 08.07.08, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
und gesteigertes Sexbedürfnis


Ich glaube da wird sich der Freund aber drüber freuen als die Patientin Winken
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Lessie
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 34

BeitragVerfasst am: 08.07.08, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Patricia,
Zitat:
hat diesen Beschwerden dann den Namen Restless legs Syndrom gegeben, aber mein Neurologe meinte, ich habe diese Krankheit nicht

Haben deine Ärzte dir diese Meinung auch begründet? Wurden andere Sachen, z.B. Narkolepsie, Schlafapnoe, Kleine-Levin-Syndrom ausgeschlossen?
Zitat:
Man hat mir dann mehrmals Parkinson Medikamente verschrieben, was ich nicht verstehe

Es ist schlecht, wenn Ärzte so wenig erklären Traurig
Könnte mir vorstellen dass das gegen das Restless-Legs-Syndrom helfen sollte das du ja anscheinend nicht hast.

LG
Lessie
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Paprika
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: 08.07.08, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Also die Ärztin im Schlaflabor hat selbst nichts von einem Restless legs Syndrom genannt. Mein Neurologe meinte ich habe diese Krankheit nicht und hat es damit begründet, dass mir die Symptome dafür fehlen. Eine Narkolepsie konnte anhand der Untersuchungen im Schlaflabor nicht ausgeschlossen werden, aber eben auch nicht diagnostiziert werden. Eine Schlafapnoe wurde festgestellt, aber die ist nur sehr leicht und daher unbedeutend. Von dem Kleine-Lewin-Syndrom weiss ich nichts.
Grüsse Patricia
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Michael M
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 18.04.2008
Beiträge: 79
Wohnort: Kreis Darmstadt-Dieburg

BeitragVerfasst am: 16.07.08, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Patricia,

gibt es jemanden in Deinem Umfeld dem Du vertraust und der Dich unterstützen würde?


Gruß,

Michael
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Paprika
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: 17.07.08, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Nein so jemanden gibt es nicht.
Grüsse Patricia
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Michael M
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 18.04.2008
Beiträge: 79
Wohnort: Kreis Darmstadt-Dieburg

BeitragVerfasst am: 18.07.08, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Patricia,

auch wenn das vielleicht nicht die Antwort ist die Du gesucht hast: Ich schlage vor Dich weiter auf die Suche nach einem Arzt zu machen, der bereit ist Dich durch die weitere Zeit bis zu einer Diagnosefindung zu begleiten und dem Du vertraust (oder zu vertrauen lernst).

Wenn es anfangs kein Arzt sein soll, geht auch ein Heilpraktiker oder Psychotherapeut. Jemand der für Dich da ist und mit dem Du über Sorgen, Ängste und Deine Krankheit reden kannst.

Gruß,

Michael
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