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Hallo!
Ich bin knappe 40 und habe seit mehreren Jahren ca. 2x / Jahr rezidivierende Ulzera in Magen (Pylorusnähe) und 12-Fingerdarm sowie chron. Gastritis. Die Ursachen sind ein massiver Gallereflux, mein unregelmäßiger Tagesablauf (Streß wg. Schichtdienstarbeit in einem Krankenhaus - bin aber kein Arzt!) und hohe erbliche Veranlagung (Großmutter hatte im Alter von 26 Jahren B II-OP wg. Ulcusperforation, Mutter ebenfalls mehrere Ulzera+Gastritis+Helicobacter pylori). H.p. ist bei mir aber immer negativ, Zollinger- Ellison wurde ebenfalls ausgeschloßen. Innerhalb von 2 Jahren landete ich wg. massiver Ulkusblutungen auf der Intensivstation.
An meiner Arbeitssituation kann ich in den nächsten 6-8 Jahren nichts ändern, aber mit diesen oft sehr starken Schmerzen kann ich nicht mehr lange durchhalten, ich bin wirklich schon ziemlich verzweifelt! Oft geht es mir in den Nachtdiensten schlechter als meinen eigenen Patienten- das kann doch so nicht gehen! Hab schon viele verschiedene PPI´s ausprobiert, aber sie helfen mir nicht wirklich.
Bei meinem letzten KH-Aufenthalt vor 2 Jahren wurde mir gesagt, daß eine Magen-OP wohl irgendwann nötig werden würde.
Seit 3 Monaten geht´s mir nun zusehends schlechter, ich kann kaum noch etwas essen, da dies zu schmerzhaft ist.
Nun sehe ich in einer Magen-OP die letzte Hoffnung auf Besserung.
Da ich jedoch große Angst vor einem solchen Eingriff habe (bin noch nie operiert worden!), habe ich auch Hemmungen, meine Hausärztin direkt auf eine OP anzusprechen, habe immer gehofft, sie würde das mal angehen.
Sie muß mich dann ja auch zu einem Chirurgen überweisen. Sie ist eigentlich sehr nett und kompetent, daher verstehe ich nicht, warum sie eine OP noch nie angesprochen hat.
Mittlerweile hatte ich schon mehr als 10 Ulzera - wieviele muß ich denn noch bekommen, damit sie endlich konkret wird, oder ist es üblich, daß dieses "Anliegen" vom Patienten kommen muß? Es handelt sich hierbei ja nicht um eine Schönheits-OP, die sich der Patient einbildet!?!
Ich möchte damit ja auch verhindern, daß es irgendwann zu einer Perforation wie bei meiner Oma oder zu einer tumorösen Entartung eines Ulcus kommt!
Ich weiß nicht, wie ich am besten weiter vorgehen soll...
Tut mir leid, daß mein Text so lange geworden ist, aber ich bin wirklich sehr verzweifelt und bald am Ende...
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
ich wüsste gerne, ob es nicht doch noch andere Gründe für die rezidivierenden Ulcera gibt, nachdem Helicobakter pylori wohl ausscheidet. Oftmals kommen als Ursache Medikamente in Frage, z . B. Einnahme von Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure, Einnahme von Antirheumatika oder von Cortison. Ist nichts davon der Fall?. Es sollten auch sonstige umfangreiche Blutuntersuchugnen durchgeführt werden, z. B. auch die Bestimmung von Calcium im Serum ect. Bestehen sonstige Erkrankungen, z. B. chronisch entzündliche Darmerkrankung ? Wenn man den Magen wegen Ulcera operiert und einen Teil des Magens entfernt, besteht die Gefahr, dass das Ulcus an anderer Stelle wiederkommt. Früher wurde wegen Ulcera ganz häufig operiert, heute hat man diese Therapie weitgehend verlassen zugunsten der Medikamententherapie.
Hallo, schneefrau!
Nein, Medikamente, die den Magen angreifen, nehme ich keine, nur einen PPI, ein loakles Schleimhautanästhetikum(bei Bedarf) und Eisenkapseln wg. manifester Eisenmangelanämie.
Zur Blutuntersuchung und Gastroskopie muß ich regelmäßig, aber es wurden keine speziellen Blutuntersuchungen gemacht...ich kann ja als Laie nicht wissen, welche Möglichkeiten es gibt...
Was zeigt z.B. der Calciumspiegel im Serum???
Sonstige Erkrankungen wie entzündl. Darmerkrankung sind keine bekannt.
Vor 21 Jahren hatte ich einen Hörsturz und mußte nach Infusionstherapie ziemlich lange Zeit ein blutverdünnendes Medikament einnehmen...aber ich denke, daß das mit der aktuellen Situation nichts mehr zu tun hat...
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
üblicherweise brauche ich zur Beurteilung genaue Befunde, z. B. von den Magenspiegelungen, sowie Blutwerte. Wie wurde denn das Zollinger-Ellison-Syndrom ausgeschlossen?
Auf den ersten Blick scheint es so, dass sie sogenannte peptische Ulcera haben, ausgelöst durch die Gallensäure. Da ist wirklich die Frage, ob da eine Op helfen würde.
Der sinnvollste Weg ist jedoch immer noch die Ursachengehandlung. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Schichtdienst die Ursache ist, würde ich das schnellstens ändern.
Warum Calzium bestimmt werden soll, weiß ich nicht. Aber vielleicht hat "Schneefrau" ja eine Idee, auf die ich gerade nicht komme.
Mehr kann ich vielleicht sagen, wenn ich mehr Informationen bekomme. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
Lieber Hr. Dr. Tillenburg!
Vielen Dank für Ihre rasche Antwort!
Da ich selbst zu Hause keinen PC habe, kann ich erst kommenden Donnerstag oder Freitag Abend Befunde liefern, werde dies aber auf jeden Fall tun und hoffe, daß Sie etwas damit anfangen können...
Bis dahin...nochmals danke!
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
klar hat Schneefrau eine Idee, warum man das Calcium im Serum bestimmen könnte. Ich denke da an den alten Spruch "Stein- Bein und Magenpein". Konkret: Bei einer Krankheit namens Hyperparathyreoidismus (Überfunktion der Nebenschilddrüsen) treten vermehrt Magenulcera auf, bei dieser Erkrankung ist typischerweise das Calcium im Serum erhöht. Zugegeben, das ist sicher eine der selteneren Ursachen für Magenulcera, aber wenn sonst keine Erklärung gefunden wird, sollte man daran denken.
(Ich wusste doch, dass ich mich auf Sie verlassen kann! )
Und das bringt mich gleich auf eine neue Idee: MEN Typ 1. Das wäre nämlich die Kombination von Adenomen der Nebenschilddrüse zusammen mit Gastrinom und Hypophysenadenom. Ist aber seeeehr selten.
Und wahrscheinlicher ist natürlich ein peptisches Ulkus. Aber trotzdem, man sollte es sicherheitshalber ausschließen.
Warten wir also auf die Befunde. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
Hallo!
Ich hab jetzt mal zusammengesucht, was so in meinen Befunden steht- falls Sie doch noch genauere Angaben brauchen, teilen Sie mir das bitte mit, aber ich hoffe, das reicht so...
Gastrobefund:
Cardia und Fundus ventriculi o.B.
Vorderwand des Antrum ventriculi mitteltiefes, regelmäßig begrenztes Ulcus von 10 mm Durchmesser, floride.
Hinterwand des Antrum ventriculi flaches, regelmäßig begrenztes Ulcus von 5 mm Durchmesser, abheilend mit Randwall.
Massiv galliger Reflux bei klaffendem Pylorus, wie bei Hypacidität.
Bulbus duodeni: Im Duodenalknie 1 Ulcus oval, rezent.
Dieser Befund wiederholte sich schon mehr als 10x beinahe ident...
Histo:
Anteile fibrinoider Ulcusnekrosen und mäßiggradige Chron. Gastritis vom Antrumtyp mit hochgradiger entzündlicher Aktivität.
Blutwerte (vom letzten Blutbild):
Ery 3,59 (3,8 - 5,4)
Hb 10,1 (12 - 16)
Hkt 33 (35 - 50)
MCH 23,9 (28 - 34)
MCV 75,8 (83 - 99)
Segm. Neutrophile ( rel.) 71 (50 - 70)
Segm. Neutrophile ( abs.) 7029 (1400 - 6800)
Gerinnung und Senkung im Normbereich
Beurteilung Rotes BB: deutlich hypochrom, geringe Anisozytose, mehrere Mikrozyten
Beurteilung Weißes BB: relative u. absolute Neutrophilie
Eisen: 15 (40 - 150)
Ferritin: < 5 (15 - 150)
Transferrinsättigung: 3 % (16 - 45)
1. Blutung: Ery 2,4 Hb 5 Hkt 17 - Duodenalulcus
2. Blutung: Ery 2,8 Hb 6 Hkt 21 - Magenulcus
Calcium im Serum wurde damals im KH mehrmals bestimmt, war immer im Normbereich.
ZES: 2x Gastrinspiegelbestimmung im Blut - beide Male im Normbereich.
Lt. Chirurgen und Hausärztin sind es auch peptische Ulcera, daher hat mein Chirurg letztes Mal ja auch schon die OP erwähnt.
Meinen Job kann ich, wie schon gesagt, in den nächsten 6 Jahren nicht ändern, dies hier zu erklären, würde hier zu weit führen, aber meine Ärztin weiß darüber bescheid.
Vor Kurzem hatte ich in meiner Abteilung ( als Versuchskaninchen für unser neues Sonogerät) einen Schilddrüsenschall...es wurden 3 kleine Knoten entdeckt, hab das aber noch nicht weiter abklären lassen (noch keine SD-Werte).
Kann das auch damit in Zusammenhang stehen?
Ich hoffe, Ihnen hiermit ausreichend gedient zu haben und bin schon gespannt auf Ihre Antwort...
Vielen Dank im Voraus,
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
aufgrund der Befunde spricht alles dafür, dass die Ulcera durch die Gallensäure hervorgerufen werden.
Leider wurde das einzige wirksame Präparat in dieser Situation in Deutschland wegen seltener Nebenwirkungen vom Markt genommen, in anderen Ländern soll es noch teilweise zugelassen sein.
So bleibt nur ein Therapieversuch mit Prokinetika, wie zum Beispiel Metoclopramid oder aber die OP. Eine Therapie mit PPI halte ich für falsch, denn Sie haben ja nicht zu viel, sondern zuwenig Säure.
Wenn Sie sich zur OP entschließen, ist wichtig, das richtige Verfahren anzuwenden. Nicht jedes OP-Verfahren würde hier Besserung bringen. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
ob der Magensaft tatsächlich keine Säure enthält, liesse sich klären durch Absaugen von Magensaft im Rahmen der Gastroskopie und PH-Bestimmung desselben mit Lackmuspapier. Ist heutzutage etwas aus der Mode gekommen, aber ganz einfach. Protonenpumpenhemmer bringen tatsächlich nur was, wenn Säure bei der Ulcusentstehung eine Rolle spielt. Bei fehlender Säure könnte man auch noch den Wirkstoff Sucralfat versuchen. Bzgl. der OP bin ich eher skeptisch. Denn wie Sie es schildern, sind die Ulcera ja an verschiedensten Stellen, Magen Duodenum ect.. Wenn man einen Teil des Magens entfernt, können die Ulcera immer noch im Duodenum oder im Restmagen entstehen, wenn man den ganzen Magen samt Duodenum entfernen würde (wobei ich nicht weiss ob, ein Chirurg das bei diesem Krankeheitsbild überhaupt machen würde), sind sie vielleicht am Ende im Dünndarm lokalisiert. Und man hätte nichts gewonnen, sondern zusätzlich noch die möglichen Komplikationen einer großen OP. Ich würde alles konservativ mögliche versuchen. Also Prokinetika, Sucralfat, evtl. doch raus aus dem Schichtdienst. Denn die Gesundheit geht vor. Und noch zu Ihrer Frage wegen der Schilddrüse, mit den Knötchen sehe ich keinen Zusammenhang. Evtl. sollte man auch noch mal eine Ileocoloskopie bei Ihnen machen, um einen M. Crohn definitiv auszuschließen. Beim Crohn gibt es auch z. T. einen Befall des oberen Gastrointestinaltrakts mit Ulcera, die nicht auf die üblichen Medikamente ansprechen. Weil halt die Pathogenese eine andere ist.
Liebe schneefrau, lieber Dr. Tillenburg!
Ich danke Ihnen wirklich sehr für Ihre Antworten.
Zu Mb.Crohn: Ich denke nicht, daß dies auf mich zutrifft, da es bei dieser Erkrankung doch eine ganz massive Symptomatik gibt, die ich nicht habe.
Was die PPI´s betrifft, glaube ich, daß Sie recht haben, da sie ja nicht wirklich helfen, denn die Schmerzen werden deutlich schlimmer, und das schlägt sich schon ziemlich heftig auf die Psyche...
Aber ich bin froh, daß Sie eine OP nicht vollständig ablehnen, das läßt mich ein klein bißchen weniger ängstlich bei meiner Ärztin dieses Thema ansprechen.
Ich mache mir schon seit sehr langer Zeit Gedanken über einen Eingriff, und soweit ich mich im Internet schlau gemacht habe, bringen eine SPV oder ein B1 gar nichts.
Bei der B2- Resektion würde genau der Teil des Magens entfernt werden, der mir so große Probleme bereitet, und der verschloßene Doudenalstumpf würde weit genug unten am Dünndarm angeschloßen, in der Hoffnung, daß dann die Gallensäure nicht mehr so leicht in den Restmagen zurückfließen kann.
Falls ich mich irre, bitte korrigieren Sie mich...
Natürlich ist mir sehr bewußt, daß es bei jedem Eingriff zu Komplikationen kommen kann, aber man geht doch in erster Linie davon aus, daß es dazu nicht kommt, sondern prinzipiell zu einer Besserung des Zustands.
Und sehr viel schlimmer, als es zur Zeit ist, kann es danach auch nicht mehr werden, da ich ja jetzt schon lebe, wie ein B2- Operierter (z.B. was das Essen betrifft)...
Auch war ich schon seit Jahren nicht mehr im Ausland auf Urlaub - zu groß ist die Angst vor einer weiteren Blutung oder Schlimmerem...
Ich will einfach nur wieder "leben"...
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
nur nochmal ganz kurz zu Ihrer Annahme, dass ein Crohn schon wegen nicht typischer Symptomatik ausgeschlossen werden kann. Ich denke, das stimmt so nicht. Nicht alle an M. Crohn erkrankten Patienten haben Durchfall, die bestehenden Bauchbeschwerden können sehr variabel sein und wie gesagt, auch Magen und Duodenum können betroffen sein. Dazu kommt, dass die Pathologen sich mit der Diagnose oft schwertun. Die histologische Beurteilung ist schwierig und die Diagnose wird oft erst nach Jahren und nach mehrfachen Endoskopien gestellt.
aufgrund der Vorgeschichte darf man bei Ihnen gewiss nicht von vorne herein eine OP ablehnen. Die Vorgeschichte mit Hb-Werten von 5 bzw. 6 ist für eher ein Grund, einer OP eher positiv gegenüber zu stehen. Trotzdem ist es natürlich richtig, zunächst alle konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen.
danvers hat folgendes geschrieben::
Bei der B2- Resektion würde genau der Teil des Magens entfernt werden, der mir so große Probleme bereitet, und der verschloßene Doudenalstumpf würde weit genug unten am Dünndarm angeschloßen, in der Hoffnung, daß dann die Gallensäure nicht mehr so leicht in den Restmagen zurückfließen kann.
Falls ich mich irre, bitte korrigieren Sie mich...
Nein, das ist schon richtig. Aber es gibt zwei Vatiationen dieser OP. Eine wäre (soweit von hier beurteilbar) nicht geeignet, eine schon: In Ihrem Fall erscheint mir eine B-II-Resektion mit Roux-Y-Anastomose die beste OP-Methode zu sein, denn bei der anderen Version würde ja weiter die Gallenflüssigkeit direkt am Magen vorbeifließen. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
Liebe schneefrau, lieber Dr. Tillenburg!
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich für Ihre Geduld und Bemühungen bedanken!
Sie haben mir wirklich sehr geholfen und mir weitere Wege aufgezeigt, die ich auch demnächst in Angriff nehmen werde, da meine jetzige Situation absolut keine "Zukunft" hat...
Vielen Dank!
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
Verfasst am: 20.10.08, 13:36 Titel: Magenop nach 3. Ulkusblutung
Lieber Dr. Tillenburg, liebe schneefrau!
Ich dachte mir, ich melde mich nochmal kurz um zu berichten, was sich bei mir in den letzten Wochen so ereignet hat.
Ich wollte das Thema Magenop diesen Herbst wirklich konkret angehen, da es mir von Tag zu Tag immer schlechter ging, doch mein Körper hat wohl schneller reagiert als ich selbst es konnte...
Denn am 22.9. landete ich mit einer 3. Ulkusblutung erneut im Krankenhaus ( 3 neue
Ulcera u. kleine Hiatushernie). Daraufhin wurde ich dort von Kopf bis Fuß genauestens durchgecheckt, u.a. MR, CT, Abdomen-u. C/P -Röntgen, Ultraschall, diverse Blutuntersuchungen wie TU-Marker ( u.a. Chromogranin A und Gastrin), um ein Gastrinom wirklich ausschließen zu können, und daraufhin wurde ich dann am 2.10. operiert: sehr hoher B II mit Y-Anastomose nach Roux, intraoperativ wurde nochmals alles genau inspiziert und auch ein Ultraschall des Pancreas gemacht.
Leider kam es am Tag danach zu einer schweren Nachblutung in die Bauchhöhle, sodaß ich am 3.10. noch einmal operiert werden mußte.
Der weitere Verlauf war dann aber relativ unproblematisch, sodaß ich am 13.10. entlassen werden konnte und nun wieder langsam versuche, an Gewicht zuzulegen ( hatte nur mehr 40 kg!).
Jetzt geht`s mir schon wieder recht gut, bin aber noch bis Jahresende in Krankenstand, um danach endlich wieder normal arbeiten zu können.
Meine Ärzte sind sehr zuversichtlich, daß ich in der Folge keine diesbezüglichen Probleme mehr bekommen werde, und das hoffe ich auch sehr! Sie hielten die Op für die einzig richtige Entscheidung, obwohl sie zuvor eher skeptisch waren aufgrund meines Alters (37).
Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Hilfe bedanken, Sie haben mich in meiner letztendlichen Entscheidung bestärkt, und da ich seither schmerzfrei bin, denke ich, daß dieser Weg für mich der Richtige war!
LG, danvers _________________ Vertraue deiner inneren Stimme, deinem Gefühl, und du wirst nicht enttäuscht werden!
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