Unsere Website verwendet Cookies, um Ihnen eine bestmögliche Funktionaliät zu gewährleisten. Auch unserer Werbepartner Google verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.
Verfasst am: 01.11.08, 23:38 Titel: Zusammenhang zwischen Hyperemesis gravidarum und Trisomie 21
Sehr geehrter Dr. Fischer,
Ich habe eine weitere Frage. Seit der 7. SSW wurde bei mit eine Hyperemesis gravidarum diagnostiziert und ein gängiges Medikament verschrieben. Das Medikament hilft mir gut und so konnte ich das verlorene Gewicht (4 kg in der ersten Woche) zurückgewinnen. Allerdings bin ich immer noch (14. SSW) darauf angewiesen.
Nun habe ich mich etwas informiert und habe mit Entsetzten festgestellt, dass Hyperemesis gravidarum in einigen Quellen mit der Trisomie 21 in Zusammenhang gebracht wird.
Da ich erst 27 bin und keine erbliche Vorbelastung besteht, wollte ich solange keine Verdachtsmomente bestehen auf zusätzliche Untersuchungen (Nackenfaltenmessung, Triple-Test etc.) verzichten, um mich und meinen Partner nicht zu verunsichern und keine unntötigen und evtl. gefährlichen Untersuchungen durchführen zu lassen.
Andererseits weiss ich, dass ich nicht in der Lage bin, ein geistig behindertes Kind auszutragen, zur Welt zu bringen und zu versorgen.
Ist meine Hyperemesis ein Grund für weiterführende Untersuchungen?
Guten Morgen,
in 30 Berufsjahren habe ich unendliche viele Fälle von Hyperemesis erlebt-aber nie darunter einen Fall von Trisomie. Wäre wirklich ein Zusammenhang gegeben, hätten wir entweder viele Abtreibungen oder viele behinderte Kinder. Eine weiterführende Diagnostik halte ich für unangebracht, zumal ja im Screening ( 9-12. SSW ) auf die Dicke der Nackenfalte geachtet wird und auch in der 19-22. SSW nochmals dazu Gelegenheit besteht. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Ich vermute Sie meinen mit dem Screening (9.-12. Woche) die normale Untersuchung, die in dieser Zeit vorgenommen wird, und nicht die Nackenfalten-/Nackentransparenzmessung? Die habe ich nicht vornehmen lassen, weil es dabei so oft zu falsch positiven Ergebnissen kommt.
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.