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Wo kann ich mich über Hausarzt beschweren?
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marc36
Interessierter


Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 30.06.05, 16:36    Titel: Wo kann ich mich über Hausarzt beschweren? Antworten mit Zitat

War bei der Urlaubsvertretung meines Hausarztes und wurde super unfreundlich behandelt.
"Mit Ihnen diskutiere ich nich!t" + "Gehen Sie jetzt!, waren einige Beschimpfungen, die ich mir habe anhören müssen.

Gibt es eine offizielle Beschwerdestelle (Ärztekammer?) und weiß jemand ob Beschwerden über Unfreundlichkeit von so einer Stelle ernst genommen werden?

Danke schon mal für ein paar Tipps.
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Jan Kniese
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 995
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 30.06.05, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag.

Die Ärztekammer wäre eher die Beschwerdestelle, wenn es um medizinische Probleme geht (Behandlungsfehler, Abrechnung...).
Sind Sie sonst mit Ihrem Hausarzt zufrieden? Dann würde ich mich an Ihn wenden. Er war schließlich nicht vor Ort und bekommt so nix mit. Beim nächsten Urlaub wird er dann vielleicht jemanden anderes nehmen.

Die von Ihnen genannten Beispiele würde ich persönlich übrigens nicht unbedingt als Beschipfungen bezeichnen.

MfG, Jan Kniese
Arzt
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marc36
Interessierter


Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 7

BeitragVerfasst am: 30.06.05, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

danke für ihre antwort herr kniese,

klar werde ich auch meinen hausarzt informieren, jedoch reicht mir das nicht.

die genannten beispiele sind eher schon beispiele für unfreundlichkeit/beschimpfung, vor allen dingen wenn ich bedenke in welchem ton und welcher mimik (zu 70% kommuniziert der mensch darüber, das gesprochene wort zu max. 10%) mir diese sachen entgegen geschleudert wurden.

wie sie merken bin ich sauer auf diesen arzt und würde gerne mich an eine offizielle beschwerdestelle (wenn es sowas gibt) wenden.

mfg
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Jan Kniese
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 995
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 30.06.05, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
mich an eine offizielle beschwerdestelle (wenn es sowas gibt) wenden.


Ich fürchte leider nein. Einzige Massnahme dagegen:
Beim Vertreter selbst beschweren - und nicht wieder hingehen.

MfG, Jan Kniese
Arzt
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Siv
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 280

BeitragVerfasst am: 05.08.05, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Der Satz "mit Ihnen diskutiere ich nicht" und "gehen Sie jetzt" würde ich mir allerdings auch nicht sagen lassen.Das deutet auf Unfähigkeit und wenig Kompetenz hin. Vielleicht war er vollkommen überfordert und wußte sich nicht mehr anders zu helfen. Mit wem will er denn diskutieren, wenn nicht mit mir, wenn es um mich geht. Wahrscheinhlich will er eine "Abnickerin" gegenüber sitzen haben, das ist einfacher. So einen Arzt tötet eigentlich die entsprechende Mundpropaganda. Negative Sachen sind wie eine Lawine, sie wird in früher oder später überrollen.
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nette_potsdamerin
Interessierter


Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 13
Wohnort: Potsdam

BeitragVerfasst am: 08.02.06, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
natürlich können Sie sich beschweren. Der Arzt ist "Dienstleister". Sie sind "Kunde". Bezahlt wird er von "ihrer" Krankenkasse. Sie haben das Recht auf eine freundliche, zuvorkommende Behandlung. So wie es schon die Höflichkeit der Menschen unter einander verlangt!

Und Ärzte untereinander kratzen sich nicht die Augen aus, meiner Erfahrung nach. Denn auch ihrem Hausarzt kann mal was passieren, wo er die Rückendeckung seines Kollegen/Vertreters braucht.

Aber die meisten Krankenkassen haben ein Patiententelefon. Beschwerden können sie also auch an ihre eigene Krankenkasse richten und diese reichte die Beschwerde dann an die entsprechende Stelle weiter.

Es wird nicht mehr passieren, als dass der betreffende Arzt eine Stellungnahme abgeben muss. Aber es wird ihn nicht ungerührt lassen.

Zufällig hat eine Bekannte von mir Ähnliches erlebt. Die Stellungnahme/Entschuldigung des Kurarztes war 3 Seiten lang.

frdl. Grüße
Sylvia
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mane
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 12.06.2006
Beiträge: 98
Wohnort: DE

BeitragVerfasst am: 12.06.06, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Stellungnahme/Entschuldigung des Kurarztes war 3 Seiten lang.

da hat er sich wohl schön geredet
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Rosalie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 7
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: 15.06.06, 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, auch bei anstrengenden Patienten finde ich die Aussage "Mit Ihnen diskutiere ich nicht! Gehen Sie!" vom Grundsatz her daneben.
War aber vielleicht auch nur eine schlechte Tagesform des Arztes, auch Ärzte sollen bekanntlich auch "nur" Menschen sein. Winken.

Beschwerdestellen sind zum einen der örtliche VdAK (Verband der Angestellten Krankenkassen - meist im Verbund dem Arbeiter-Ersatzkassen Verbund AEV), zum anderen gibt es auch meistens kommunale Beschwerdestellen wie Patientenvertretung, Patientenbeschwerdestelle.

Und manchmal, ja manchmal frage ich mich, wo sich Ärzte eigentlich über Patienten beschweren können... kam mir grade so in den Sinn, hat mit diesem Fall nix zu tun.
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herz1971
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 17.11.2005
Beiträge: 246
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: 19.06.06, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt *hihi* Winken
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gloria
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.04.2005
Beiträge: 677

BeitragVerfasst am: 29.06.06, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

....ohne marc36 etwas unterstellen zu wollen, bin ich ins Grübeln gekommen, aus welchem Grund/Anlass der Vertreterarzt diese verbale Ohrfeige ausgeteilt hat.

Da ich selbst eine verbale Attacke auf mich mit dem Satz beendet habe: Mit Ihnen werde ich nicht weiter diskutieren, weil..... Es steht Ihnen frei zu gehen oder die Veranstaltung nicht weiter zu stören.
Für mich war es die letzte Notbremse und ich war innerlich recht aufgewühlt.
Trotzdem ich auch "Dienstleisterin" bin, vermag ich mich nicht derart zu verbiegen immer freundlich zu lächeln, wenn ich unrechtmäßigerweise angegangen werde.

Im nachträglichen Gepräch (sehr offen) haben wir uns bestens einigen können, da - wie so Vieles im Leben - alles nur ein Missverständnis war und er emotional "überschwappte".

Tja, manchmal hilft schon ein einfaches Gespräch von Mensch zu Mensch, ohne großartige Sanktionsmaßnahmen oder Rachepläne zu realisieren.

Gruß
gloria
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Jan Kniese
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 05.06.2005
Beiträge: 995
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 03.09.06, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wobei diese eher für Beschwerden bei Medizinischen Problemen zuständig sind.
_________________
J. Kniese
Facharzt für Innere Medizin
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T1NA
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 30.04.2005
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 05.09.06, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wie war denn das genau?????

Du bist rein, wolltest dich setzen, hast nett "Guten Tag, Hr. Doktor" gesagt, und schon hat er dich angebrüllt: "Mit ihnen diskutieren ich nicht, verschwinden Sie!"...Unverschämtheit!
_________________
Soviel Röntgen wie nötig und sowenig wie möglich!
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Mrs sweet
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 28.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 14.10.06, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schade eigentlich, dass es keine offizielle Beschwerdestelle gibt. Denn letztendlich sind auch Ärzte nur "Dienstleister". Ich würde es auf jeden Fall dem Hausarzt, der vertreten wurde, melden, der wird sich dann vielleicht überlegen ob der diese Urlaubsvertretung erneut zu sich nimmt.
_________________
mfg. sweet

*Wer hat....., ist es wirklich schon so spät?..* Mr. Green
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insectere33
Interessierter


Anmeldungsdatum: 27.07.2006
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 15.10.06, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Mrs sweet hat folgendes geschrieben::
Denn letztendlich sind auch Ärzte nur "Dienstleister"..


Aha. Und Patienten somit "Kunden".
Interessanter Ansatz, den ich gerne noch vertieft gesehen hätte.
_________________
Viele Grüße
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Mrs sweet
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 28.09.2006
Beiträge: 201

BeitragVerfasst am: 16.10.06, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hi insectere33 (interessanter Alias),

damit meinte ich, dass der Patient sich noch aussuchen kann, zu welchem Arzt er geht und der Arzt ohne Patienten nicht leben kann, weil er nix mehr zum Abrechnen hat.
Guter Arzt = erfolgreicher Arzt, schlechter Arzt = armer Arzt.
Nicht mehr und nicht weniger ist damit gemeint.
_________________
mfg. sweet

*Wer hat....., ist es wirklich schon so spät?..* Mr. Green
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