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Verfasst am: 22.02.07, 15:23 Titel: Rolle des WIssensstandes vom Patient
Sehr geehrte Fachforenteilnehmer,
... Berichte in Zeitschriften sind sicherlich als aufklärende Informationsquelle deshalb ungeeignet, weil diese Einzelfallkompenten nicht mitberücksichtigen können. Auf der anderen Seite können insbesondere komplexe Erläuterungen nach einer Diagnose kaum richtig verstanden werden ohne ein gewissees HIntergrundwissen. Zumindest gibt es hier fast immer irgendwelche Schwachstellen für Missverständnisse.Auf diesen Sachverhalt bezogen ist diese Frage zu verstehen ...
Wie kann ein Patient der sich nicht passioniert mit Krankheitsbildern beschäftigt problembezogen in Augenhöhe mit einem Facharzt unterhalten ?! Dazu benötigt er ein geeignete Grundlage. Wer könnte hierzu bspw. geeignete Fachliteratur empfehlen ?! Am besten wäre wohl eine Themenreihe wie die vom Triasverlag vor ca. 10 Jahren
die Frage nach "der gleichen Augenhöhe" ist nicht leicht zu beantworten.
Prinzipiell glaube ich schon - und erlebe dies auch - das sich "Nicht-Mediziner" in sehr ausgewählte Aspekte einer speziellen medizinischen Frage sehr gut einarbeiten können. Häufig mag es dann sogar so sein, daß das damit erworbene Detailwissen das des 'Fachmanns' übersteigt.
Wenn Sie allerdings den Anspruch haben generell auf gleicher Augenhöhe zu diskutieren, reicht mit Sicherheit die Information durch ein mehr oder weniger populärwissenschaftliches Buch nicht aus. Dann braucht es schon eine rund 10 jährige Ausbildung.
Herr Dr. Hartwich hat Recht, mit einer reinen Literaturempfehlung ist es natürlich nicht getan. Selbst, wen man sich eine ganze medizinische Bibliothek einverleibt hat, braucht es für einen guten Mediziner noch die praktische Erfahrung.
Die Frage der Augenhöhe ist allerdings wirklich nicht leicht zu beantworten, denn sie wird von beiden Seiten bestimmt. Der Arzt muß in der Lage sein, den Patienten als "Kunden" zu akzeptieren, auch wenn er kein Staatsexamen in der Tasche hat, und der Patient muß akzeptieren, dass auch ein Arzt seine Grenzen hat und es keine Wunderheiler gibt. Dann klappt's auch mit dem Miteinander .
Verfasst am: 26.02.07, 00:36 Titel: auf Augenhöhe
heißt was eigentlich ?
- auf gleichem WIssensstand ?
Kaum je. Die Ausnahmen sind benannt.
- auf gleichem Erfahrungsstand ?
Kaum je. Die Blickwinkel sind verschieden und subjektiv.
- im Einvernehmen, man kann sich in die Augen kucken, beredt oder stumm ?
D a rauf kommts i m m e r an. _________________ Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Na ja, zumindest wenn man eine chronische Erkrankung hat, sollte man sich damit auseinandersetzen.
Ich selbst habe eine KHK und bin bypass-operiert. Ich habe mich sehr intensiv mit der Krankheit auseinandergesetzt. Heute weiß ich auch wie mein Herz funktioniert. Das Schulwissen war nicht ausreichend.
Wenn ich meinen Hausarzt oder den Kardiologen konsultiere, können wir uns - glaube ich jedenfalls - auf einem recht hohen Niveau über meinen Gesundheitszustand unterhalten. Und ich habe bisher nie das Gefühl gehabt, dass die Ärzte meinen Kenntnisstand kritisch gesehen haben. Im Gegenteil, mein Kardiologe sagt, wenn sich alle Patienten so informieren würden und vor allem auch dementsprechend leben, dann hätte er weniger zu tun.
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