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inwieweit behinderung vererbbar?

 
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clip
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Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 26.02.07, 17:28    Titel: inwieweit behinderung vererbbar? Antworten mit Zitat

hallo,

also folgendes - der onkel meines partners ist von geburt an behintert. wie man genau diese art der behinderung nennt weiß ich leider nicht. jedenfalls lebt er in einem betreuungswohnheim. und hat einen sachwalter, da er eben allein nicht zurecht kommen würde.

kann diese behinderung des onkels meines partners auf die kinder die ich gebäre einen einfluss haben? also so erblich bedingt? ich weiß ja nicht inwieweit da etwas möglich ist wenn jemand in der familie behindert ist?

kann mir dazu jemand etwas sagen?

liebe grüße
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Adromir
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 1066
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 05.03.07, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Bei diesen Informationen kann man eigentlich keine Aussagen treffen, die ihre Frage auf eine mögliche Vererbbarkeit letztendlich beantwortet.

Zum einen kann die Behinderung nicht erblich bedingt sein, sondern kann auch auf die Geburtsumstände zurückzuführen sein. Zum Beispiel bei extremer Frühgeburt oder Sauerstoffmangel des Kindes unter der Geburt. Hierbei wäre eine Vererbbarkeit gänzlich auszuschließen.

Ebenso möglich wäre eine durch Giftstoffe, die während der Schwangerschaft eingenommen wurde, bedingte Behinderung.

Sollte es sich um eine Erbkrankheit handeln, trifft folgendes zu:
Um eine Wahrscheinlichkeit zu berechnen, müsste man durch eine Stammbaumanalyse sowohl des Vaters und der Mutter des Kindes ersteinmal versuchen herauszufinden, von welchem Elternteil eine Behinderung vererbt wurde. Sollte diese Ergeben, daß die Mutter die Überträgerin der Erbkrankheit ist, so ist das Risiko für ihre Kinder sehr gering.
Sollte der Vater des Onkels der Überträger sein, so könnte das Risiko schon deutlich erhöht sein.

Um dies aber genauer abschätzen zu können, müsste durch die Stammbaumanalyse auch ersteinmal geklärt werden, nach welchen Vererbungsregeln die Krankheit weiter gegeben wird..
Da kann das Risiko für eine Behinderung des unter Umständen nach Geschlecht des Kindes zwischn 0% und 100% variieren..
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clip
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 06.03.07, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

okay - vielen dank für die infos und die tipps mit der stammbaumanalyse.

also das risiko ist größer wenn vom vater des onkels vererbt - sprich der großvater... werd ich mir merken.
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Adromir
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 1066
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 06.03.07, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

So pauschal nicht richtig. Es kommt darauf an, daß der Vererber aus dem direkten Familienbaum ihres Partners stammt. Also nicht aus der Familienlinie des angeheiratete Elternteils des behinderten Kindes stammt. Dann könnte es ein erhöhtes Risiko geben.
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clip
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 29.07.2006
Beiträge: 51

BeitragVerfasst am: 06.03.07, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

verwirrend -g- Mit den Augen rollen

also - da der onkel meines partners behindert ist - muss herausgefunden (falls erblich bedingt) von wem da was vererbt wurde.
das risiko ist also größer wenn die vererbung von der linie des großvaters (vater des vaters des parnters) kommt?

bzw die männlein im stammbaum - mein partner - sein vater - sein großvater väterlicher seits - sein urgroßvater väterlicher seits - etc.

stimmts jetz?
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Adromir
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 1066
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 06.03.07, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Es könnte auch de "mütterliche" Linie ihres Partners sein.
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